Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar, 16. Januar 2019. „Durch die Entscheidung des britischen Unterhauses wird ein No-Deal-Brexit mit gravierenden Auswirkungen leider noch wahrscheinlicher. Die IHK Rhein-Neckar bedauert das Abstimmungsergebnis. Wir können Unternehmen mit Großbritannien-Geschäft nur empfehlen, sich auf diesen schlimmsten aller Fälle, also einen harten Brexit, vorzubereiten“, betont Manfred Schnabel, Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar.
Das Vereinigte Königreich wird – Stand heute – ab dem 30. März 2019 ein Drittland sein. Warenlieferungen an britische Kunden gehen in 73 Tagen also nur noch mit Ausfuhranmeldungen hier und Einfuhranmeldungen auf der Insel.
Außerdem ist gerade in der Anfangszeit von Lieferengpässen auszugehen. Die Hauptverbindungsachse per Eurotunnel und Fähre zwischen Calais und Dover ist ein Nadelöhr. Es funktioniert nur ohne LKW-Haltezeiten.
„Wer im Großbritannien-Geschäft aktiv ist, hat ab jetzt viele Fragen. Die IHK Rhein-Neckar steht diesen Unternehmen auch bei diesen Fragen als erste Anlaufstelle zur Seite: Rund um die Uhr durch Informationen auf unserer Internetseite www.rhein-neckar.ihk24.de und telefonisch unter 0621 1709-227. Alle wichtigen Informationen zum Vorgehen bei einem harten Brexit gibt es für IHK-Mitgliedsunternehmen kompakt aufbereitet in einer Informationsveranstaltung am 13. Februar 2019. Programm und Anmeldemöglichkeiten finden Unternehmer auf unserer Internetseite“, erläutert Schnabel.