Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Das Archiv des Amts für Baurecht und Denkmalschutz umfasst rund 100.000 Akten auf rund 2.000 Regalmetern – das entspricht etwa der Strecke zwischen der Ernst-Walz-Brücke und der Alten Brücke. Derzeit werden die Akten und Pläne noch in Papierform archiviert und in Hängeordnern aufbewahrt. Da die Bauregistratur an die Grenzen ihrer Raumkapazität gekommen ist, sollen die Akten digitalisiert und in ein Dokumentenmanagement überführt werden. Nach europaweiter Ausschreibung soll der Auftrag hierfür an die Firma Ulshöfer IT GmbH + Co. KG vergeben werden. Das hat der Gemeinderat am 29. Juni 2017 beschlossen.
Die Digitalisierung wird nach und nach über einen Zeitraum von zehn Jahren erfolgen. Hierfür soll mit der Firma ein entsprechender Rahmenvertrag geschlossen werden. Der Auftrag umfasst neben der eigentlichen Digitalisierung der Bauakten auch den Transport, die Indizierung der Akten, eine OCR-Texterkennung sowie die entsprechende Qualitätssicherung. Die Gesamtkosten betragen voraussichtlich rund 1,6 Millionen Euro. Das jährlich abzurufende Auftragsvolumen ist variabel