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Edingen-Neckarhausen – Stephen Hawking – Die kurze Geschichte unserer Zeit auf der Erde

Edingen-Neckarhausen / Metropolregion Rhein-Neckar – Stephen Hawking ist davon überzeugt, dass die Erde nur noch 100 Jahre bewohnbar sein wird, und ruft dazu auf, die Besiedelung anderer Planeten in Angriff zu nehmen. Wir haben großen Respekt vor diesem berühmten Wissenschaftler und können auch seine Sorgen nachvollziehen.

Es gibt gute Gründe, sich um die Bewohnbarkeit der Erde zu sorgen: der Klimawandel, der anscheinend unaufhaltsam voranschreitet, während die Menschheit ihn teils ignoriert und teils leugnet, die Überbevölkerung der Erde erschöpft die vorhandenen Ressourcen immer schneller und das enge Zusammenwohnen und der internationale Reiseverkehr macht weltweite Epidemien wahrscheinlicher. Aber wollen wir uns wirklich in einer modernen Arche Noah mit Laserstrahlen und der Kraft hunderter Atomkraftwerke in die ungewisse Ferne des Weltraums schießen lassen um die kaputte Erde hinter uns zurückzulassen?

Vielleicht will Hawking uns aber auch nur begreiflich machen, dass die Flucht zu anderen Planeten keine wirkliche Option ist, jedenfalls nicht in den nächsten hundert Jahren. Vergleichsweise einfach erscheint es dagegen, durch eine Änderung unserer Lebensweise etwas für die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen zu tun. Und doch fällt uns das anscheinend ungeheuer schwer.

Dass es uns so schwer fällt, liegt zunächst einmal daran, dass unser Wirtschaftssystem auf Wachstum programmiert ist und ohne Wachstum scheinbar notwendigerweise Armut und Arbeitslosigkeit überhand nehmen. Auch wenn es Wachstum gibt – was in Deutschland und Europa derzeit der Fall ist – verschärft sich die Ungleichheit zwischen Arm und Reich innerhalb einzelner Länder, aber auch im Weltmaßstab.

Das ließe sich ändern, wenn wir bereit wären, auf einen kleinen Teil unseres Wohlstandes zu verzichten zugunsten der weniger wohlhabenden Mitmenschen, indem wir zum Beispiel für Arbeit, Dienstleistungen, Lebensmittel und Rohstoffe einen fairen Preis zahlen. Wir könnten einiges für die Umwelt tun, wenn wir z.B. statt mit dem Auto mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad zur Arbeit fahren, oder doch statt eines schweren SUV einen Kleinwagen oder gar ein Elektroauto benutzen würden. Doch bei der eigenen Bequemlichkeit wird es (auch bei mir) schwierig, und wenn es an den Geldbeutel geht, hört der Spaß auf.
Naja, vielleicht schafft es die Wissenschaft doch noch rechtzeitig, den Abflug zu organisieren… (WH)

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