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Frankenthal – Frankenthaler Polizei stellt Beratung zum Einbruchschutz auf den Prüfstand

Frankenthal/Metropolregion Rhein-Neckar. Einbrüche haben gravierende Auswirkungen auf das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung. Die Opfer leiden häufig nicht nur unter den materiellen Schäden, viele empfinden den Eingriff in die Privatsphäre enorm belastend. Nach einer Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen ist fast jeder Vierte nach der Tat umgezogen oder wäre es zumindest gerne. Vor diesem Hintergrund hat die Polizei nach dem deutlichen Anstieg der Wohnungseinbrüche im letzten Jahr ihre Beratungstätigkeit intensiviert. Mehr als 100 Haushalte haben die Beamten seither aufgesucht und den Eigentümern Tipps gegeben, wie diese sich besser gegen Einbrecher schützen können.

Die Empfehlungen sind individuell auf die jeweilige Immobilie abgestimmt und gehen von Hinweisen zu einem achtsameren Verhalten bis hin zu baulichen und sicherungstechnischen Veränderungen. Zudem erfolgt regelmäßig ein Hinweis auf Fördermöglichkeiten der bundeseigenen Förderbank KfW. In der Regel dauern die vor Ort Termine zwischen 60 und 90 Minuten. Ziel ist, die sogenannte Widerstandskraft von Wohnungen und Häusern zu erhöhen. Untersuchungen belegen, dass Täter, die nicht binnen weniger Minuten in ein Objekt eindringen können, Abstand nehmen und es somit „nur“ bei einem Versuch bleibt.

Im ersten Quartal 2016 sind die Fallzahlen im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Frankenthal stark rückläufig. Mit Stand April registrierte die Polizei den zweitniedrigsten Wert im 5-Jahres Vergleich. “Hierfür haben wir einiges intensiviert. Dazu zählt neben Einbruchsschutzberatungen auch das aktuelle Präsenzkonzept, mit dem wir versuchen, Tatgelegenheiten zu reduzieren und Einbrüche zu verhindern”, so Heiko Arnd, Leiter der Polizeiinspektion. Derzeit stellt die Polizei Frankenthal ihre Beratungsleistung auf den Prüfstand. Hierzu erhalten sämtliche Haushalte einen Fragebogen, in dem die polizeiliche Beratungsqualität hinterfragt wird. Dabei will die Polizei auch wissen, ob und wenn ja, welche Veränderungen die Hausbesitzer im Nachgang zu den Empfehlungen vorgenommen haben.

“Damit stellen wir wiederholt die Qualität unserer polizeilichen Arbeit auf den Prüfstand, um uns im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses weiterzuentwickeln” so der Leiter der Polizeiinspektion. Selbstverständlich wird die Befragung, die noch 2 Wochen andauert, anonym durchgeführt. Beauftragt hat Arnd hiermit Polizeioberkommissar Daniel Kühlwein von der Polizeiinspektion Germersheim, der derzeit in der Förderverwendung seinen Dienst in Frankenthal versieht. “Mit Herrn Kühlwein haben wir den richtigen Mann für die Untersuchung gewinnen können” so Arnd. “Er hat gerade erst sehr erfolgreich den Masterstudiengang Kriminologie und Polizeiwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum absolviert”.

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