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Heidelberg – Staatsphilharmonie widmet ihr 2. Heidelberger Meisterkonzert am 11. März dem Heidelberger Frühling zum 20. Geburtstag

Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz (C) Stefan WildhirtLudwigshafen/Heidelberg, 02.03.2016 — „Ich komme stets gerne in ein Konzert, wenn kein Brahms, kein Bruckner, kein Respighi auf dem Zettel steht.“ Richard Strauss hätte die Dramaturgie des 2. Heidelberger Meisterkonzerts natürlich gefallen – er selbst ist schließlich mit zwei seiner besonders herausragenden Tondichtungen vertreten. Im Gegensatz zu Bruckner und Brahms glaubte er nicht mehr an die Zukunft der Sinfonie. Der Schule von Liszt und Berlioz folgend, legte er alle Hoffnungen, die ihm den Weg in die Moderne weisen sollten, in die Gattung der Tondichtung. Innerhalb dieser Kompositionen findet eine poetische Idee, die bereits durch den Titel angedeutet wird, ihren Ausdruck.
Nikolaus Lenaus Versdrama „Don Juan“ inspirierte den jungen Strauss zu einer Komposition, die ihm zum Durchbruch verhalf. „Der melodische Einfall ist das höchste Geschenk der Gottheit, und mit nichts anderem zu vergleichen.“ Mit einem solchen genialen Klangeinfall beschenkt sich der Komponist nach seinen eigenen Maßstäben selbst, wenn das schwungvoll aufwärtssteigende Anfangsthema des „Don Juan“ erklingt – es wurde zum Inbegriff seiner neuen Tonsprache, in der sich das Lebensgefühl der jungen Komponistengeneration um die Jahrhundertwende manifestiert.
Im gleichen Jahr, in dem „Don Juan“ entstand (1888), komponierte Strauss auch die zweite Sinfonische Dichtung des Konzertabends, „Tod und Verklärung“. Hierin wendet er sich einem ganz anderen Thema zu, und fand musikalische Ausdrucksformen, die von den letzten Momenten im Leben eines Menschen erzählen.
Umrahmt von Strauss‘ Tondichtungen wird das Konzert für Viola und Orchester von Béla Bartók erklingen. Bartók komponierte es auf Bitten des Geigers William Primrose, der im 20. Jahrhundert als Pionier auf dem Gebiet der Viola-Interpretationen galt. Eine erstaunliche Parallele zu Pinchas Zukerman, der ebenfalls einer der wenigen großen Künstler ist, der in der Lage ist, die Geige mit der Bratsche zu tauschen.
Bela Bartók vermochte das Violakonzert jedoch nur noch zu skizzieren und so wurde es erst nach dem Tod des Komponisten von einem Freund vollendet. Der virtuose Solopart rückt die Bratsche ins Zentrum, die sonst eher ihren Platz in der zweiten Reihe hat.

Stimmen Sie sich also mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter der Leitung von Chefdirigent Karl-Heinz Steffens und dem Ausnahmekünstler Pinchas Zukerman auf die Geburtstagsfeierlichkeiten des Heidelberger Frühlings ein, der in diesem Jahr sein 20. Jubiläum begeht.

2. Heidelberger Meisterkonzert
DEM HEIDELBERGER FRÜHLING ZUM 20. GEBURTSTAG
Freitag , 11. März 2016, 19:30 Uhr

Karl-Heinz Steffens, Dirigent
Pinchas Zukerman, Viola

Richard Strauss, Don Juan op. 20
Béla Bartók, Konzert für Viola und Orchester
Richard Strauss, Tod und Verklärung op. 24

Konzerteinführung: 18:45 Uhr im Kammermusiksaal

Das Konzert findet in der Stadthalle Heidelberg statt. Tickets zum Preis von 42,00 € (Kat. 1), 34,00 € (Kat. 2), 27,00 € (Kat. 3), und 16,00 € (Kat. 4) für die Konzerte gibt es beim Capitol, unter Telefon 0621 3367333 bzw. unter www.reservix.de und an allen Reservix-Vorverkaufsstellen.

Unter dem Appell „Fassen Sie sich ein Herz“ lädt die Staatsphilharmonie seit Beginn dieser Spielzeit Geflüchtete und Asylsuchende sowie begleitende, betreuende und mit der Integration befasste Personen aus der Region zum kostenfreien Konzertbesuch ein. Karten können unkompliziert vorangemeldet und an der Abendkasse entgegen genommen werden. Weiterhin steht die Staatsphilharmonie über Bürgerinitiativen in Kontakt mit Minderjährigen, die sich unbegleitet auf die Flucht begeben haben. Als Orchester möchte die Staatsphilharmonie traumatisierte Menschen dabei unterstützten, sich in ihrer neuen Heimat willkommen und sicher zu fühlen.
Quelle DEUTSCHE STAATSPHILHARMONIE RHEINLAND-PFALZ
Foto:Stefan Wildhirt

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