• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Mannheim – Flüchtlingszuzug in vergangenen Wochen stark abgenommen

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Weniger als 7.500 Menschen leben aktuell in den Flüchtlingserstaufnahmeeinrichtungen des Landes in Mannheim. Dies ist seit Beginn der Nutzung der Kasernenflächen für die Flüchtlingsunterbringung im Oktober letzten Jahres der tiefste Stand. Nahezu 100 Prozent der Flüchtlinge sind zwischenzeitlich registriert. „Gegenüber Herbst letzten Jahres hat das Land auch dank der Unterstützung der Stadt Mannheim bei der geordneten Erstaufnahme und Registrierung der Flüchtlinge sehr deutliche Fortschritte erzielt“, so Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, der heute im Gemeinderat wieder zur Flüchtlingssituation in Mannheim informierte.

Regierungspräsidium sucht neuen Standort für Drehkreuz

Auch am Drehkreuz am Hauptbahnhof kommen momentan weniger Flüchtlinge an. Für das Drehkreuz sucht das Regierungspräsidium dringend nach einem neuen Standort innerhalb Baden-Württembergs. Dies wird erforderlich, weil die Abrissarbeiten der ehemaligen Posthalle, die bislang den Flüchtlingen vor ihrer Weiterreise in Bussen als Sammelpunkt diente, bereits begonnen haben. Als Notlösung dafür dient bis zur endgültigen Entscheidung über einen neuen Standort der Busbahnhof neben dem Hauptbahnhof. Seit Ende September sind bisher insgesamt 80.000 Flüchtlinge, die in über 150 Zügen aus Bayern ankamen, über das Drehkreuz Mannheim nach Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen und in das Saarland verteilt worden.

Baustart auf Funari und Sullivan führt zu Verlagerung der Kapazitäten

Die Bereiche Funari und Sullivan, beides Flächen innerhalb des für die Flüchtlingsunterbringung genutzten Franklin Village, werden ab April 2016 in das städtische Eigentum übergehen und bebaut. In diesen Bereichen finden aktuell keine neuen Belegungen mit Flüchtlingen mehr statt, beziehungsweise kommen die dort aktuell noch lebenden knapp 1500 Menschen im Laufe der nächsten Wochen direkt in die landesweite Anschlussunterbringung der Stadt- und Landkreise.

Die Schließung der Bereiche Funari und Sullivan für die Flüchtlingsunterbringung führt zu einer Verlagerung der möglichen Erstaufnahmekapazitäten innerhalb der drei Kasernenareale bei insgesamt gleichbleibender Zielmarke von 12.000 Plätzen: Die zur Verfügung stehende Kapazität auf Columbus wurde im Zuge dieser Maßnahme auf ca. 6500 mögliche Plätze erweitert. Dies wurde durch Anbringen eines zweiten baulichen Rettungsweges an den Gebäuden ermöglicht. Das Columbus-Quartier wird weiterhin bis Ende 2018 zur vorübergehenden Unterbringung von Flüchtlingen genutzt werden. Danach wird die Fläche an die Stadt Mannheim übergehen und steht dann ebenfalls für Stadtentwicklungsprojekte zur Verfügung. Auf Spinelli wurde die mögliche Höchstkapazität auf bis zu 3500 Plätze erweitert, indem die noch zur Verfügung stehenden Kasernengebäude bereits baulich ertüchtigt werden. Auf Hammonds stünden im Notfall maximal bis zu 2000 Plätze zur Verfügung. Hinweis: Unter dem Button “Flüchtlinge in Mannheim” auf der Startseite von www.mannheim.de finden Interessierte Informationen zum Thema.

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de