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Heidelberg – Stadt will unternehmerische Entwicklung von Kreativschaffenden unterstützen – Neues Förderprogramm Kultur- und Kreativwirtschaft geht am 20. Januar in den Gremienlauf

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar (red/ak) – Die Stadt Heidelberg möchte mit einem neuen Förderprogramm die unternehmerische Entwicklung von Kreativschaffenden unterstützen und neue Akteure für den Standort Heidelberg gewinnen. 20.000 Euro sollen dafür künftig jährlich zur Verfügung stehen. „Unternehmer aus der Kultur- und Kreativwirtschaft haben es oft schwerer auf dem Markt Fuß zu fassen als die klassischen Wirtschaftsbereiche. Oft fehlt es in der Anfangsphase des Markteintritts an einer punktuellen Förderung von Projekten mit kleinen Beträgen. Diese Lücke möchten wir schließen“, sagte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner bei einem Pressegespräch am 18. Januar im Heidelberger Rathaus.

Die Förderstatuten sehen vor, dass Kreativschaffende, die ihren Sitz in Heidelberg haben und primär erwerbswirtschaftlich orientiert sind, eine Projektförderung in Höhe von bis zu 1.000 Euro bekommen können, in begründeten Einzelfällen sogar bis zu 5.000 Euro. Gefördert werden Maßnahmen und Projekte, die den Zweck der (Erst-)Präsentation oder -darstellung des Unternehmens, der Vermarktung seiner Produkte oder der Erschließung neuer Zielgruppen verfolgen und solche Maßnahmen, die den Kultur- und Kreativwirtschaftsstandort Heidelberg besonders bewerben oder als gemeinschaftliche Maßnahme mehrerer Unternehmen angelegt sind.

In der Kultur- und Kreativwirtschaft dominieren neben einigen großen Unternehmen vor allem Kleinunternehmen die Branche. Sie sind häufig unzureichend mit Eigenkapital ausgestattet, haben niedrige Löhne und Projektbudgets sowie Unregelmäßigkeiten im Einkommensbezug. „Der Anteil an informellem Kapital durch Familie und Freunde und das persönliche Engagement der jungen Gründer im Bereich der Kreativwirtschaft ist vergleichsweise hoch – hier wollen wir ansetzen und entsprechend unterstützen“, sagte Würzner. Die Erfahrung aus den Beratungsgesprächen der Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft zeigt, dass die Nachfrage nach einer solchen Fördermöglichkeit da ist. Dabei geht es oft um kleinere Summen, die keine dauerhafte Belastung nach sich ziehen. Durch die eher geringeren Beträge scheiden Banken oder andere Kapitalgeber oft als Fördermöglichkeit aus. „Mit dem Förderprogramm schaffen wir insbesondere für Gründerinnen und Gründer sowie junge Unternehmerinnen und Unternehmer in der Anfangsphase ein finanzielles Polster, das den erfolgreichen Sprung in die Selbstständigkeit ermöglicht und die Realisierung vielversprechender Vorhaben und Projekte erleichtert“, erklärte der Oberbürgermeister.

Konzipiert wurde das Förderprogramm von der Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt Heidelberg. Es geht auf einen Antrag der Fraktionsgemeinschaft Grün-Alternative Liste Heidelberg, Heidelberg Pflegen und erhalten und der generation.hd. zurück.

Wenn der Gemeinderat zustimmt, kann das Förderprogramm bereits unmittelbar nach dem 18. Februar 2016 in Kraft treten. Der Gremienlauf beginnt im Stadtentwicklungs-und Verkehrsausschuss am 20.Januar.

 

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