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Buchen – IHK-Standortumfrage 2015 in Buchen

Standortumfrage_BuchenBuchen/ Metropolregion Rhein Neckar.Unternehmen identifizieren Ansatzpunkte zur Verbesserung des Standorts
Die Buchener Unternehmen geben dem Wirtschaftsstandort die Note „befriedigend“ – so das Ergebnis einer gemeinsamen Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar und der Stadtverwaltung. Die IHK, die Stadtspitze und die Wirtschaftsförderung analysierten die Ergebnisse der IHK-Standortumfrage kürzlich im Rathaus.
Von 274 befragten Betrieben – darunter auch Kleingewerbetreibende – beteiligten sich rund 17 Prozent an der Umfrage.

„Es freut uns, dass die Unternehmen beispielsweise beim Thema Familienfreundlichkeit, Kinderbetreuungs-/Schulangebot unsere politischen Anstrengungen würdigen“, zeigte sich Bürgermeister Roland Burger grundsätzlich zufrieden mit den Umfrageergebnissen.
„Andererseits sind uns die Schwachstellen des Standorts bekannt. Leider haben wir auf Dinge wie beispielsweise die Anbindung an das Fernstraßennetz oder die Verfügbarkeit von Fach- und Führungskräften für die Unternehmen wenig Einfluss“, so der Bürgermeister gerade auch bei der Analyse der weniger günstigen Bewertungen für Buchen.

„Als IHK Rhein-Neckar unterstützen wir die Stadt und ihre Wirtschaft vor Ort bei der Bewältigung des Fachkräftemangels. Dazu gehören verschiedene Angebote wie beispielsweise die Überbetriebliche Ausbildungswerkstätte (ÜAB), die alljährlich hochfrequentierte Lehrstellenbörse an der ÜAB oder verschiedene IHK-Tage der Berufsorientierung an Buchener Schulen“, nennt IHK-Hauptgeschäftsführer Axel Nitschke einige Angebote. „Und wir haben wichtige Hausaufgaben gemacht in Form eines Demografiekonzepts, das wir im letzten Jahr mit den Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam erarbeitet haben.
Aktuell setzen wir eine Teil der Projekte um, die der Bevölkerung hier wichtig sind und die Lebensqualität verbessern, denn gerade die oft zitierten ‚weichen‘ Faktoren sind wichtig für unseren Wirtschaftsstandort“, ergänzt der Bürgermeister.

„Weiteren Verbesserungsbedarf sehen die Unternehmen bei der Wirtschaftsfreundlichkeit von Verwaltung und Wirtschaftsförderung“, streicht Nitschke zwei eher kritisch bewertete Bereiche im Zuge der diesjährigen Standortumfrage heraus. Konkret wünschen sich die Unternehmen schnellere Rückmeldungen von der Wirtschaftsförderung auf Anfragen und eine kürzere Bearbeitungsdauer von Anfragen und Verfahren bei der Verwaltung.
„Wir sind an diesen Themen dran und wissen um deren Wichtigkeit. Es ist schon heute unser erklärtes Ziel, Unternehmensanfragen bei der Wirtschaftsförderung innerhalb eines Tages zu beantworten und gerade hier den Dienstleistungsgedanken ganz hoch zu hängen“, greift Burger die Kritik auf.

Ein wichtiger Vorteil für Buchen ist laut Umfrage die hohe Verbundenheit der Unternehmen mit Ihrem Standort. Viele Unternehmen assoziieren mit Buchen den Begriff Heimat – sie sind also vor Ort sowohl unternehmerisch als auch privat verwurzelt. Diesen Vorteil sollten die Verwaltung und die Wirtschaftsförderung nutzen, um in den engeren Austausch mit den Unternehmen zu kommen.

Bürgermeister Burger will die Ergebnisse der IHK-Standortumfrage 2015 zum Anlass nehmen, um die im gemeinsamen Gespräch herausgearbeiteten Ansatzpunkte zur Verbesserung des Standortes anzupacken. „Die Ansprüche an Verwaltung und Wirtschaftsförderung sind in den letzten Jahren gestiegen.
Wir müssen diese Erwartungshaltung aufgreifen und ihnen noch wirkungsvoller begegnen“, zeigt er sich entschlossen. Ein Beispiel hierfür seien die Rückmeldungen der Betriebe beim Thema TK-Infrastruktur. Burger wertet diese als Bestätigung für die bisherigen Anstrengungen der Stadt: „Mit BCHNet und unserer Teilnahme am Projekt des Landkreises zur besseren Versorgung mit schnellem Internet und hohen Übertragungsraten marschieren wir in die richtige Richtung“, so der Bürgermeister, der unterstreicht: „Wir werden hier auch in Zukunft nicht nachlassen“.
Bildunterschrift: Vor dem Rathaus in Buchen (v. l.): IHK-Geschäftsführer Bernhard Kraft, Erster Beigeordneter Thorsten Weber, IHK-Hauptgeschäftsführer Axel Nitschke, Wirtschaftsförderin Simone Schölch, Bürgermeister Roland Burger und Ralf Schlindwein (IHK Rhein-Neckar)

Foto: IHK Rhein-Neckar

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