Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Auf Einladung der Hochschule für Jüdische Studien (HfJS) und der Martin-Buber-Gesellschaft waren Bundespräsident Joachim Gauck und seine Lebensgefährtin Daniela Schadt am Dienstag, 23. Juni 2015, zu Besuch in Heidelberg. Sie nahmen an der Gedenkfeier zum 50. Todestag von Martin Buber in der Alten Aula der Universität teil und besuchten anschließend die HfJS.
Anlässlich dieses Besuchs trugen sich der Bundespräsident und Daniela Schadt in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner in den Räumen der Hochschule für Jüdische Studien in das Goldene Buch der Stadt ein. „Heidelberg ist eine Stadt, die sich hervorragend entwickelt“, skizzierte Dr. Würzner gegenüber dem Bundespräsidenten. Der Oberbürgermeister dankte dem Bundespräsidenten und seiner Lebensgefährtin für den Besuch in Heidelberg und die damit verbundene hohe Anerkennung der Arbeit der Hochschule für Jüdische Studien.
Nach dem Eintrag in das Goldene Buch machte das Präsidentenpaar u.a. in Begleitung von Prof. Johannes Heil, Rektor der HfJS, Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, und Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner einen Rundgang durch die Hochschule für Jüdische Studien. Zum Abschluss seines Besuches nutzte Joachim Gauck noch die Gelegenheit, sich mit Studierenden und Lehrenden der Hochschule auszutauschen.
In einer kurzen Rede vor Angehörigen und Freunden der Hochschule lobte der Bundespräsident das gemeinsame Engagement von öffentlicher Hand und privaten Förderern zur Unterstützung der Hochschule für Jüdische Studien: „Mit dem Besuch des Bundespräsidenten zeigt der Bund: Wir finden es gut, dass Bund, Land, Kommune und private Förderer sich zusammen getan haben, um diese Einrichtung zu unterstützen. Das ist mir ein große Freude“, betonte Joachim Gauck.