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Neustadt – Schäden durch Nutrias und Ratten in der Wallgasse

Nutria_Foto-2012Neustadt/Metropolregion Rhein-Neckar. Am 8. April werden bei einer zwei- bis dreitägigen Böschungssanierung am Speyerbach die durch Ratten und Nutrias verursachten Löcher in der Wall-gasse zwischen Karl-Helfferich-Straße und Roxy-Wehr beseitigt. Um dem erneuten Aufgraben und Untertunneln der Böschungen entgegenzuwirken und teure Ufersanierung zu vermeiden, werden ufernah Drahtmatten verlegt. Außerdem sollen ebenfalls eingebrachte Röhrichtmatten das Gewässerufer ökologisch aufwerten.

Neben den Nutrias, die bis zu 6 m lange Erdhöhlen in die Uferböschungen graben können, sind auch die von Ratten gegrabenen Löcher im Uferbereich ein Problem, die als Hauptnutznießer von der eigentlich verbotenen Fütterung der Enten und Nutrias profitieren und daher in der Wallgasse vermehrt zu Problemen führen. Betroffen von den Auswirkungen der Fütterungsaktionen und damit der Rattenzunahme sind auch die Orte, an denen sich spielende Kinder aufhalten (Piratenschiff, Spielgeräte hinter dem Waldorfkindergarten, Gelände der Kita Wallgasse, etc.), so dass die Umweltabteilung noch einmal eindringlich darum bittet, keinerlei Tiere im Bereich der Wallgasse zu füttern. Das gilt auch für die liebenswert aussehenden Nutrias. Im Wasser treibende Brotlaibe oder verfaultes Gemüse sind zudem nicht gerade ein schöner Anblick. Überschüssige Brot- und Brötchenreste weichen im Wasser zu einem klebrigen Brei auf und können dann von den Tieren nicht mehr richtig verdaut werden. Zudem lagert sich die zähe Teigmasse auf dem Grund ab und entzieht dem Wasser Sauerstoff – das schadet allen Wasserbewohnern.

Die Nutrias, zu Deutsch auch Biberraten genannt, die im Bereich der Wall-gasse leben, beschäftigen die Stadt schon seit 2012. Nachdem eine geplante Umsetzung von damals nur zwei bekannten Tieren misslang und eines der beiden kurz danach dem Straßenverkehr zum Opfer fiel, wanderten offen-sichtlich 2013/2014 neue Tiere ein, so dass in der Wallgasse zwischen Karl-Helfferich-Straße und dem Ostende des Parkplatzes Festwiese mittlerweile mit 6 – 8 Nutrias zu rechnen ist. Die Umweltabteilung plant eine Fachfirma einzuschalten, die die Tiere aus der Wallgasse entfernt, da nicht nur Gefahr für Kinder und Hunde durch den Biss der Nutrias besteht (wenn diese einmal zur Verteidigung zubeißen sollten), sondern die Nutrias aufgrund ihres pos-sierlichen Erscheinungsbilds auch zum Füttern anregen mit der Folge der obengenannten Rattenprobleme.

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