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Ludwigshafen – 11. Rolli-Sportfest der Ludwigshafener Schulen am 11.03.2015 Veranstaltungsort: Friedrich Ebert Halle

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein Neckar – Bereits zum 11mal veranstaltet die Interessengemeinschaft Behinderter und ihrer Freunde e.V. (IBF) die Austragung Sport im Rolli für die 8. Klassen der Ludwigshafener Schule in der Friedrich Ebert Halle. Die Veranstaltung steht in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft des Dezernants Soziales, Integration und Sport der Stadt Ludwigshafen Herr BürgermeisterWolfang van Vliet und wird unter dem Motto: „Stadtmeisterschaft der Ludwigshafener Schulen“ ausgetragen. Hierzu haben 11 Regelschulen ihre Teilnahme an den 5 verschiedenen Wettkampfdisziplinen zu gesagt.

Um diese jährliche Veranstaltung durch die IBF überhaupt durchführen zu können, hat die LUKOM Gesellschaft mbH sich bereit erklärt den Austragungsort der Friedrich Eberthalle für dieses Ereignis im März eines Jahres zu reservieren und zur Verfügung zu stellen. Durch die Überlassung und Ausleihung der Sport-Rollis durch den Verein RSG Ludwigshafen (Rollstuhl-Sport-Gemeinschaft) unter dem Vorsitz von Uli Umstetter konnte bis heute diese Sportveranstaltung durchgeführt werden. Mittlerweile hat die IBF durch ihre Veranstaltungen -Sport im Rolli- und Trainingseinheiten an den Ludwigshafener Schulen über 6000 Schülerinnen und Schüler erreicht um den Rolli näher kennenzulernen und auszuprobieren. Die Veranstaltung beginnt mit dem Basketballturnier bereits am 11.03.2015 ab 8:30 und die jeweiligen Mannschafts- und Einzelrennen beginnen ab 10:00.

Diese Veranstaltung ist in vieler Hinsicht ein wertvoller Beitrag zur Integration behinderter Menschen in unserer Gesellschaft. „2004 entwarf der Vorsitzende der IBF Arno Taglieberdas Veranstaltungs-konzept dasin der Rhein-Neckar-Region noch ein Novum und das Thema Integration noch nicht so etabliert war, wie heute. Nichtbehinderte treten im Rollstuhl gegeneinander an, messen sich und erfahren gleichzeitig, was es heißt, ein Leben lang auf einen Rollstuhl angewiesen zu sein und sich im Alltag damit fortzubewegen“, erläutert Otmar Aprill, Organisator der Veranstaltung des IBF. Nichtbehinderte Schülerinnen und Schüler haben die Chance den Rollstuhl als Sportgerät zu erfahren und lernen durch das Ausprobieren des Rollstuhls die Situation kennen, wie es sein muss tagtäglich auf dieses Gerät angewiesen zu sein.

 

Die IBF besucht im Vorfeld die eingeladenen Schulen und gibt den Teilnehmern beim Sport im Rolli die Möglichkeit, die eingesetzten Sportrollstühle wettkampfmäßig zu erproben. Sie werden von fast allen Schülerinnen und Schüler im Moment als Sportgerät akzeptiert und mit Begeisterung angenommen. Sprintstrecken und Kurven sind zu bewältigen. Dabei macht jeder die Erfahrung, dass hochkonzentriert gefahren werden muss, denn eine falsche Richtung ist leicht eingeschlagen und man kommt durch Umwege dann erst ans Ziel.

 

Jede der 11 Schulen entsendet zwei Mannschaften mit jeweils fünf Schülern und einen Einzelläufer, die zunächst in Vorläufen gegeneinander antreten. Über Viertel- und Halbfinalläufe schaffen es die besten Teilnehmer bis ins Finale zur Ermittlung der Sieger. Jeder Schüler absolviert pro Durchgang 50 Meter, 25 Meter in die eine und 25 Meter in die andere Richtung, ehe er das symbolische Staffelholz an das nächste Teammitglied übergibt. Ferner hat man nun bereits zum zweiten Mal auch die Schülerinnen für ein eigenes Einzelrennen im Programm gewinnen können und mit Begeisterung festgestellt, auch die weibliche Jugend akzeptiert das Sportgerät und versucht die dazu erforderlichen Handhabungen für einen Rolli zu meistern. „Neben den Einzelrennen und den Staffelläufen hat sich in den letzten Jahren das Basketballspiel etabliert und als wahrer Renner erwiesen. Wir nehmen gern an, dass der Schüler bzw. Schülerin den Korb, im Rolli sitzend wirft, zukünftig nicht vergessen wird “, so Otmar Aprill Organisator der diesjährigen Veranstaltung der IBF. In Gruppenspielen, Halbfinalspielen und Finalspiel wird das Basketballturnier am 13.11.2013 ab 08:30 spielbeginnend ausgetragen.

 

Wir gehen davon aus, dass sich mit der Zeit, wenn wir die Veranstaltungen lang genug durchführen können, das Verhältnis zu behinderten Menschen ändert. Wohl wissend, dass der Rolli im Moment als attraktives Sportgerät angesehen und genutzt wird, hoffen wir, dass irgendwann ein gewisses Nachdenken einsetzt, dass sich die Distanz zum Rollstuhl und damit auch zu behinderten Menschen verringert, dass der erwachsene Mensch mit offeneren Augen seine Umgebung sieht. Möglicherweise in seinem Berufsleben auf Barrierefreiheit hinwirkt und sollte sich einstens eine körperliche Beein-trächtigung einstellen, die Erinnerung kommt und sagt, dass man sich im Rollstuhl zumindest fortbewegen kann.

 

Anreize haben wir durch Pokalüberreichung bei der Siegerehrung zur Veranstaltung verstärkt. In den

5 auszutragenden Wettkampfdisziplinen, Einzelrennen Schüler und Schülerinnen, Mannschaftsstaffel,

Sonderrennen der Lehrer und Basketballturnier haben sich einige Unternehmen und Institutionen von Ludwigshafen bereit erklärt die Pokale hierzu zur Verfügung zu stellen. Die drei Erstplatzierten von jeder Disziplin erhalten einen Pokal und jeweils eine Medaille. Alle Teilnehmer erhalten eine Plakette zur Erinnerung an den außergewöhnlichen Tag.

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