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Ludwigshafen – “Viele wertvolle Hinweise” City West: Erste intensive Beteiligungsphase abgeschlossen – Stadtrat entscheidet zur “weiterentwickelten Stadtstraße”

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein Neckar – Rund zweieinhalb Wochen lang haben Stadtverwaltung und Ingenieure öffentlich Rückmeldung über die “weiterentwickelte Stadtstraße” gegeben. Als lange, ebenerdige Stadtstraße mit einer vereinfachten Verkehrsfläche am Nordbrückenkopf, verbesserter Verkehrsqualität und mehr Potenzial für städtebauliche Entwicklungen setzt sie auf der Planung der “langen Stadtstraße” auf und bietet Lösungsvorschläge für Hinweise und Kritikpunkte, die während des ersten Beteiligungsabschnitts im Frühjahr 2014 benannt wurden. Schwerpunkte waren die Verbesserungen für den Verkehr, die städtebaulichen Entwicklungen und die Zukunft des Rathaus-Centers. Aus Sicht der Blickwinkel lag der Fokus dieses Mal auf Verkehr, Entwicklungschancen und Nachbarn. Seit dem Start der Online-Plattform am 9. Dezember 2013 bis zum 25. Februar 2015 wurde die Webseite insgesamt 223.769 mal besucht und es konnten 20.526 Besucher ausgemacht werden. Im Beteiligungszeitraum des zweiten Abschnitts der Bürgerbeteiligung von 9. bis zum 25. Februar 2015 wurde die Online-Plattform insgesamt 3.564 mal besucht und es wurden 2.436 Besucherinnen und Besucher identifiziert.

“Im Zuge unseres intensiven Informations- und Beteiligungsverfahrens haben wir ein differenziertes Meinungsbild erhalten. Viele wertvolle Hinweise gingen ein und wurden bei der “weiterentwickelten Stadtstraße” berücksichtigt. Da “City West” ein großes und komplexes Vorhaben von überregionaler Bedeutung ist, ist es uns wichtig, alle Planungsschritte klar und verständlich zu erklären, um zum Mitdiskutieren zu motivieren. Leitlinien unseres Handels sind: Transparenz und die Schaffung nachhaltiger Beteiligungsangebote, um die Entscheidung selbst, aber auch den Weg dorthin immer nachvollziehbar zu erläutern. Dies ist eine wesentliche Grundlage für einen offenen, kritisch-konstruktiven Stadtdialog um die beste Lösung für Ludwigshafen. Die deutlichen Vorzüge der “weiterentwickelten Stadtstraße” als planerische Fortsetzung der “Stadtstraße lang” wurden auch von den Bürgerinnen und Bürgern anerkannt. Gleichwohl gibt es verständlicherweise Befürchtungen und kritische Aspekte, die wir aufnehmen werden – sei es hinsichtlich der Kostenanpassungen oder der Entwicklung des Rathaus-Centers.   Aus diesem Grund war es uns ein großes Anliegen, öffentlich allen Bürgerinnen und Bürgern sowie der Politik Rückmeldung auf unseren Planungsfortschritt zu geben”, sagte Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse bei der Vorstellung des Auswertungsberichts zum zweiten Beteiligungsabschnitt.

Die Verbesserungen bei der Verkehrsqualität insgesamt sowie Verbesserungen für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer durch eine einfach gegliederte und übersichtliche Straßenführung, barrierefreie und gut aufeinander abgestimmte Fuß- und Radwegeverbindungen, ein gut vernetztes Angebot für Gäste des ÖPNV sowie eine weitere Erhöhung des städtebaulichen Potenzials sind aus Sicht von Beigeordneten Klaus Dillinger wesentliche Vorteile der “weiterentwickelten Stadtstraße”. “Gerade bei den Blickwinkeln Verkehr und Entwicklungschancen gab es im Zuge der Bürgerbeteiligung vor einem Jahr viele Hinweise. Kritikpunkte wie beispielsweise die scharfe Kurve oder noch bessere Verbindungen zwischen Mitte und Nord haben wir aufgenommen und umgesetzt. Durch das Abrücken des neuen Nordbrückenkopfs von der bestehenden Bebauung verbessert sich die Situation für die Anwohnerinnen und Anwohner, zugleich gewinnen wir attraktive zusammenhängende innerstädtische Flächen, die Raum für Wohnen und Arbeiten bieten. Zudem kann nun über eine Grünachse bis zum Rhein nachgedacht werden”, so Dillinger. Verständlich seien aber auch die im Zuge der öffentlichen Diskussion geäußerten Sorgen und Bedenken zur weiteren Entwicklung des Rathaus-Centers. “Diese Sorgen und Hinweise nehmen wir ernst. Die Nahversorgung für die angrenzenden Stadtquartiere ist ein wichtiges Thema innerhalb von City West”, betonte Dillinger. Der Beigeordnete betonte, dass es sachliche und konstruktive Gespräche mit dem Eigentümer und dem Betreiber des Rathaus-Centers gebe. Da hier die Interessen Dritter berührt seien, habe man Vertraulichkeit vereinbart. Weitere Gutachten zum Center würden nach der Stadtratsentscheidung im Frühjahr vorliegen.

Auch für Beigeordneten Dieter Feid sind die deutlichen Verbesserungen beim Verkehrsfluss und in der Verkehrsqualität wichtige Vorzüge der überarbeiteten Variante. “Sowohl aus dem Blickwinkel Verkehr, aber auch bei den von der Bürgerschaft als besonders wichtig erachteten Blickwinkeln Entwicklungschancen und Bauzeiten bietet die überarbeitete Planung klare Verbesserungen gegenüber der ‚Stadtstraße lang‘. Unter Einbeziehung vieler Hinweise konnten hier echte Optimierungen erzielt werden”, betont Feid. Die Kostenanpassungen, die durch die weiterentwickelte Planung vorgenommen wurden, sind aus Sicht Feids nachvollziehbar und mit nachhaltigen infrastrukturellen Verbesserungen begründbar. Gerade die Leistungsfähigkeit der Straße sei ein von Fördergebern immer eingefordertes Kriterium. Die “weiterentwickelte Stadtstraße” komme mit ihrer einfachen Führung diesen Forderungen nach. “Wir haben immer darauf hingewiesen, dass wir uns in einem sehr frühen Planungsstadium befinden und es Veränderungen geben werden. Diese sind transparent und begründbar”, so Feid.

Ziel des zweiten Beteiligungsabschnitts sei es gewesen, offene Fragen der Bürgerschaft zur “weiterentwickelten Stadtstraße” zu beantworten, den offenen Austausch zwischen Planern und Planerinnen, Ingenieuren und Ingenieurinnen und der interessierten Bürgerschaft zu fördern und mögliche weitere Informationsbedarfe zu ermitteln. Zudem sollte durch den Beteiligungsprozess transparent gemacht werden, wie sich der 10-Punkte-Katalog und die darin enthaltenen Hinweise und Anregungen aus der Bürgerschaft des vorangegangenen Beteiligungsabschnitts in den neuen Planungen niedergeschlagen haben, erläuterte Dr. Oliver Märker, geschäftsführender Gesellschafter der Agentur Zebralog, die das Beteiligungsverfahren gemeinsam mit der Stadtverwaltung  und der WirtschaftsEntwicklungsGesellschaft (W.E.G.) Ludwigshafen konzipiert, umgesetzt und begleitet hat, bei der Vorstellung des Auswertungsberichts. “Die vorliegenden Zahlen geben Hinweise darauf, dass die Zielsetzung des zweiten Abschnitts des Beteiligungsverfahrens, nämlich die breite Information der Bevölkerung über die “weiterentwickelte Stadtstraße”, offenbar erreicht wurde. Sichtbar wird dies etwa an den Besucherzahlen der Unterseiten mit detaillierten Informationen zum neuen Planungsentwurf. Dort wurden die höchsten beziehungsweise die zweihöchsten Besucherzahlen registriert. Auch das Frage-Antwort-Forum verfügt im Vergleich über hohe Besucherzahlen, was verdeutlicht, dass die gestellten Fragen und besonders die Antworten der Stadtverwaltung auf ein hohes Interesse seitens der Nutzer gestoßen sind. Die durchschnittliche Verweildauer von rund fünf Minuten unterstreicht, dass sich länger mit den Fragen und Antworten beschäftigt wurde. Betrachtet man die Inhalte des zweiten Abschnitts der Öffentlichkeitsbeteiligung, das heißt die gestellten Bürgerfragen, so wird deutlich, dass seitens der Bürgerschaft ein hoher Informationsbedarf bezüglich. der thematischen Blickwinkel Verkehr, Nachbarn und Entwicklungschancen vorhanden war. Durch die Beantwortung der Fragen seitens der Stadtverwaltung während des Verfahrens, konnte diesen Informationsbedürfnissen begegnet werden”, bilanziert Dr. Märker.

 

 

 

 

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