Speyer / Metropolregion Rhein-Neckar – Historisches Museum der Pfalz beteiligt sich an internationalem Gedenken der deutschen Kriegserklärung von 1914
Am Sonntag, 3. August 2014 – dem 100. Jahrestag der deutschen Kriegserklärung an Frankreich – treffen sich Bundespräsident Joachim Gauck und Frankreichs Präsident François Hollande in den Vogesen zum gemeinsamen Gedenken an den Ersten Weltkrieg. Damit besuchen sie die Region, in der sich Museen aus drei Ländern zu Europas größtem, grenzüberschreitenden Ausstellungsprojekt zum Ersten Weltkrieg zusammengeschlossen haben. Auch das Historische Museum der Pfalz ist Partner im „Netzwerk Museen“ und beteiligt sich mit dem Historischen Schlaglicht „1914-1918. Die Pfalz im Ersten Weltkrieg“ an der trinationalen Initiative, die den Ersten Weltkrieg aus verschiedenen Perspektiven und mit unterschiedlichen Ausstellungsschwerpunkten beleuchtet. Den Gedenktag nimmt das Museum zum Anlass, am kommenden Sonntag freien Eintritt in das Historische Schlaglicht zu gewähren.
Im Rahmen der Präsentation zeigt das Historische Museum der Pfalz Speyer seit dem 29. Mai 2014 innerhalb der Sammlungsausstellung „Neuzeit“ erstmalig seine historische „Kriegssammlung“ aus der Zeit des Ersten Weltkrieges und stellt die Pfalz in ihrer Rolle als wichtiger Versorgungsraum nahe der Kriegsfront dar. Lazarette, Kriegsgefangenenlager, Rüstungsindustrie, die schwierige Ernährungslage und der Umgang mit dem Trauma des Krieges werden ebenso thematisiert wie das private und öffentliche Gedenken an den Ersten Weltkrieg.
Das Museum hat am kommenden Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter www.museum.speyer.de und www.netzwerk-museen.de.