Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – „Jeder Schule ein Partnerunternehmen“: Das war das erklärte Ziel der sogenannten Bildungspartnerschaften. Diese basieren auf einer Vereinbarung zwischen dem Land Baden-Württemberg und der Wirtschaft, die Ende 2008 auf Initiative der Industrie- und Handelskammern geschlossen wurde. „Über dieses Ziel sind wir in unserem Bezirk längst hinaus,“ freut sich Iris Wolf, Koordinatorin bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar. Allein im vergangenen Schuljahr konnte Wolf den Abschluss von rund 60 neuen Kooperationsvereinbarungen zwischen Schulen und Firmen begleiten. Hinzu kommen noch zehn Vereinbarungen, die ihr von verschiedenen Stellen gemeldet wurden. Insgesamt wurden seit der Einführung der Initiative 380 Bildungspartnerschaften in der Region verzeichnet. „Viele Unternehmen nutzen die Möglichkeit, bereits frühzeitig mit potentiellen Auszubildenden in Kontakt zu treten,“ erklärt Wolf. Über Vorträge zu speziellen Berufen oder Betriebspraktika erhalten bereits jüngere Schüler Einblicke in die Arbeitswelt. Die IHK Rhein-Neckar vermittelt nicht nur geeignete Kooperationspartner, sondern begleitet diese auch beratend. Um den langfristigen Erhalt der Bildungspartnerschaften zu unterstützen, werden auf Wunsch der Partner Feedbackgespräche angeboten.
Hier werden die bisherige Zusammenarbeit reflektiert und neue Impulse in die Planung für das nächste Jahres eingebracht. Für die oberen Klassenstufen bietet sich zusätzlich der Einsatz der Ausbildungsbotschafter an. Diese, von der IHK geschulten, Auszubildenden berichten den Schülern von ihrer Ausbildung. „Vielleicht gerade weil sie offen über Vor- und Nachteile Auskunft geben, lassen sie oft den Funken für ihren Traumberuf überspringen“, so Wolf.
Ansprechpartnerin für Bildungspartnerschaften: Iris Wolf, Tel. 0621/1709-249, E-Mail: Iris.Wolf@rhein-neckar.ihk24.de
Ansprechpartnerin für Ausbildungsbotschafter: Christin Lang, Tel. 0621/1709-253, E-Mail: Christin.Lang@rhein-neckar.ihk24.de