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Sandhausen – SVS-Nachwuchstalent Johannes Bender im DFB-Trikot

Sandhausen /Metropolregion Rhein-Neckar(sim). Seit der zweiten Märzhälfte tummelt sich im Nach-wuchsbereich des Zweitligisten SV Sandhausen wieder ein Junioren-Nationalspieler. Johannes Bender, in Schefflenz geboren und dort mit seinen Eltern und seiner Schwester auch immer noch wohnhaft, wechselte vor dieser Saison von der SpVgg Neckarelz zusammen mit drei weiteren Jugendlichen seines Alters in den Hardtwald, um die Oberliga-C-Junioren des SV Sandhausen zu verstärken. „Ich wollte einfach den nächsten Schritt machen und einmal ausprobieren, ob ich auch in einer Oberliga-mannschaft Fuß fassen kann“, berichtet der stille, zurückhaltende Johan-nes und kann nach nicht einmal einer Saison feststellen: „Meine Entscheidung war richtig, denn ich habe bislang sportlich ein sagenhaftes Jahr verbracht, wo es ständig aufwärts ging. Mit Sandhausen stehe ich auf dem zweiten Platz der Oberliga und in Kaiserau beim DFB-Jugend-Sommercamp wurde ich als Spieler der badischen Auswahl für DFB-Lehrgänge gesichtet“. Das war aber noch keineswegs das Ende der Fahnenstange. Unter mehr als 100 gesichteten Nachwuchstalenten seines Jahrganges aus ganz Deutschland hat es Johannes Bender in den 20ziger Kader der U15-Nationalelf geschafft und konnte jüngst zweimal das Trikot mit dem Bundesadler auf der Brust überstreifen. Fußballerherz in diesem Alter was willst Du mehr.
Als Fünfjähriger hat er mit dem Fußballspielen begonnen und dies in sei-nem Heimatort beim SV Schefflenz. Der Ball wurde ihm quasi in die Wiege gelegt, denn sein Vater spielte früher beim Schefflenzer Landesligisten. Das Talent also vom Vater „und bei allen anderen organisatorischen Dinge wie Fahrdienst zum Beispiel kann ich mich auf meine Mutter stets verlassen“, blickt Johannes voller Stolz auf ein intaktes Familienleben.
Seine erste Position innerhalb einer Mannschaft war der Sturm, wo er dann als Zwölfjähriger für zwei Jahre 2010 (bis 12) zur SpVgg Neckarelz wechselte. Während dieser Zeit gehörte er auch dem DFB-Förderstützpunkt im Elzstadion des Oberligisten an. Wie bereits erwähnt, wollte er dann den nächsten Schritt in Richtung Kurpfalz wagen, wobei er zwischenzeitlich auch erkannte, dass seine besseren Fähigkeiten nicht im Offensiv- sondern im Defensivbereich liegen. Dies hat auch Damir Du-gandzic, der bfv-Juniorensportlehrer gesehen und stellte ihn in der jüngs-ten badischen Auswahl auf die „Sechs“ und auf dieser Position fiel der junge Schefflenzer den DFB-Sichtern beim Jugendcamp in der Sportschule Kaiserau auch besonders auf. Einladungen zu drei Sichtungslehrgängen flattern Johannes ins Haus und Anfang März war man im Hause Bender besonders Happy. Post von der Otto-Fleck-Schneise in Frankfurt lag im Briefkasten mit der DFB-Einladung zu einem internationalen Turnier nach Italien, wo neben den Gastgebern und Deutschland auch Russland und Schottland in der Woche vom 19. bis 24. März teilnahmen. Zuvor hatte die DFB-U15-Nationalelf zweimal gegen Südkorea (1:0, 1:1) gespielt. Bei der ersten Partie gegen die Schotten war Johannes Bender noch nicht in der Anfangsformation (2:0 Erfolg), doch beim zweiten Spiel gegen Russland (1:0) war es dann soweit: „Es war ein sagenhaftes Gefühl. Das Nationaltrikot an, die Hymne als Spieler mitgesungen und dann auch noch gewonnen. Ein Traum wurde zur Wirklichkeit“, schwärmt der Jungnationalspieler auch Tage nach dem Ereignis noch in den höchsten Tönen. Auch gegen Italien stand er in der Viererkette, wobei die DFB-U15-Elf die erste Niederlage der noch jungen Länderspielreihe (1:3) hinnehmen musste.
„Fußball wird immer im Mittelpunkt meines Lebens stehen, denn der nächste Traum ist ein erster Einsatz bei einem Bundesligisten“ hat der Schüler des Gymnasiums Mosbach klare Vorstellungen über seine Zukunft: „Ich werde versuchen, in den nächsten Jahren Sport und Schule so gut wie nur möglich in Einklang zu bringen, denn auf dem schulischen Weg ist das Abitur die nächste Herausforderung“. Ob dies von seinem Elternhaus aus bewerkstelligt werden kann oder ein Übersiedeln in ein Fußballinternat mit schulischer Begleitung vorteilhafter wäre, lässt er momentan noch offen. Was er aber nicht offen lässt ist sein Wille, sportlich weitere Schritte auf der Erfolgsleiter zu unternehmen (die U14 soll nicht die einzige Junioren-Nationalmannschaft bleiben) und schulisch zunächst einmal das Abitur hinter sich zu bringen. Klare Vorstellungen für einen jungen, sympathischen Fußballer, dem die Fußballwelt noch offen steht.

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