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Ludwigshafen am Rhein – Hochschule gut aufgestellt in die Zukunft

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Bilanz: Rückblick Wintersemester 2012/13 – fünf Jahre Fusion Fachhochschule Ludwigs-hafen und evangelische Hochschule Ludwigshafen – zehn Jahre Bologna-Reform – Vorausschau: Konsolidierung auf hohem Niveau – Fokus auf weiterer Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen – erste Jobmesse der Hochschule Ludwigshafen am Rhein – Kooperation mit der Metropolregion Rhein-Neckar beim Bundesmodellprojekt „UnternehmensWert: Mensch“

Das Wintersemester 2012/13 nähert sich seinem Ende und mit dem Übergang in ein neues Semester macht es Sinn, kurz innezuhalten und auf das abgeschlossene zurückzublicken: Die Hochschule Ludwigshafen hat sich auch 2012 kontinuierlich weiter entwickelt. Alle Studienangebote sind mehr als gut nachgefragt und die Hochschule schreibt die Rekordstudierendenzahl von mittlerweile rund 4.400 Studierenden in insgesamt 38 Studiengängen. Die hohe Qualität des Studienangebots belegen dabei ein-drucksvoll 12 erfolgreich reakkreditierte Studiengänge allein im letzten Jahr sowie die Aus-zeichnung des berufsbegleitenden Studiengangs „Human Resources Management“ mit dem Internationalen Deutschen Trainingspreis, der als “Oscar der Trainingsbranche” gilt. Überzeugt hatte die Jury der „Kompetenzaufbau durch systematischen Wissenstransfer in einer optimalen Verbindung zwischen Theorie und Praxis”. Auch sonst ist die Hochschule auf einem guten Weg: Die Namensänderung von Fachhochschule in Hochschule Ludwigshafen ist umgesetzt, in der Öffentlichkeit weitgehend etabliert und zeugt fünf Jahre nach der Fusion von Evangelischer Fachhochschule und Fachhochschule Ludwigshafen vom immer stärker werdenden Zusammengehörigkeitsgefühl der Fachbereiche. Das Deutschlandstipendienprogramm wurde weiter ausgebaut, Kooperationen mit dem Türkisch-Deutschen Unternehmerverband Pfalz e.V. (TDU) oder der Metropolregion Rhein-Neckar intensiviert, der Bereich Forschung & Transfer weiter ausgebaut. In der Lehre starteten im letzten Semester zwei neue Master-Studiengänge: der mit dem Master of Science abschließende konsekutive Masterstudiengang „Versorgungssteuerung im Gesundheitswesen – Health Care Management (HCM)“ sowie der als Master of Arts abschließende berufsbegleitende Studiengang „Projektmanagement“/. Darüber hinaus wurde das E-Learning-Konzept weiter ausgebaut, ebenso wie der Bereich Hochschuldidaktik in Zu-sammenarbeit mit der Fachhochschule Worms. Erfolgreich gestartet sind außerdem eine ganze Reihe von neuen Veranstaltungsformaten, mit denen sich die Hochschule noch weiter der Stadt und der interessierten Öffentlichkeit geöffnet hat und die dieses Jahr weitergeführt werden sollen: die „Ludwigshafener Bildungsgespräche“ beispielsweise, der „Tag der offenen Tür“ oder etwa die „Diversity-Woche“.

Rückblick: Fünf Jahre Fusion von Fachhochschule Ludwigshafen und Evangelischer Fachhochschule.
Mit Beginn des Sommersemesters jährt sich der Tag der Fusion von Fachhochschule Ludwigshafen und der Evangelischen Fachhochschule für Sozialwesen bereits zum fünften Mal: Seit dem 1. März 2008 bereichert der Fachbereich „Sozial- und Gesundheitswesen“ das bis dato überwiegend betriebswirtschaftlich ausgerichtete Angebot der Hochschule. Anlässlich dieses Jubiläums bezeichnet Hochschulpräsident Professor Dr. Peter Mudra den Zusammenschluss als „durchweg geglückt“. Das Zusammenwachsen der beiden Hochschulen habe mit der Umbenennung in Hochschule Ludwigshafen am Rhein Anfang 2012 nominell Ausdruck gefunden und werde mit den derzeit laufenden Planungen für einen gemeinsamen Campus noch konkreter. Auch erfolgreich gemeinsam umgesetzte Veranstaltungsformate wie Absolventenfeier, Tag der offenen Tür oder die Ludwigshafener Bildungsgespräche seien sichtbare Zeichen für das mittlerweile entwickelte Zusammengehörigkeitsgefühl. Auch Vizepräsident Prof. Dr. theol. Hans-Ulrich Dallmann, der im jetzigen Fachbereich IV Ethik und Soziologie lehrt, wertet die Fusion positiv: „Seit der Integration der sozialwissenschaftlichen Hochschule hat sich das betriebswirtschaftlich und international ausgerichtete Spektrum der Hochschule um einen gesellschaftlich wichtigen und stark nachgefragten Aspekt erweitert. Mit dem breiten Fächerspektrum sei die gemeinsame Hochschule für die Zukunft sehr gut aufgestellt. Die im Zuge der Fusion angestoßenen internen Diskussionsprozesse waren zwar nicht immer einfach, haben aber insgesamt die Gremienarbeit dynamisiert und die Hochschule als Ganzes mit ihrem verbreiterten Kompetenzspektrum vorangebracht.“

Rückblick: Zehn Jahre Bologna-Reform an der Hochschule Ludwigshafen
Ebenso positiv fällt die Bilanz des Präsidenten zur Umsetzung der 1999 von den europäi-schen Bildungsministern verabschiedeten Bologna-Reform aus: „Als eine der ersten Hochschulen in Deutschland hat die Hochschule Ludwigshafen die Forderungen der Bologna-Reform intensiv diskutiert und im Bereich der BWL bereits im Jahr 2003 für alle seine Studienangebote umgesetzt. Und zehn Jahre nach den ersten Umstrukturierungen können wir sagen, sie sind uns geglückt: Wir stehen nicht nur für akademische Bildung mit engem Pra-xisbezug, sondern zählen mittlerweile auch zu den forschungsstärksten Hochschulen in Rheinland-Pfalz“, so Mudra. „Zudem konnten wir die Internationalisierung unserer Hoch-schule weiter vorantreiben: Die Zahl unserer internationalen Partnerhochschulen ist mittlerweile auf über 100 gestiegen. Auch die Zahl der Incomings – v.a. aus dem asiatischen und osteuropäischen Raum – sowie der Outgoings steigt kontinuierlich,“ so Mudra weiter. Dies verdanke man zum einen den forschungsstarken, international ausgerichteten Instituten sowie der aktiven Netzwerkarbeit des International Office an der Hochschule, zum anderen aber auch der vereinfachten Vergleichbarkeit der Studienleistungen durch Bologna. Es sei allerdings durchaus festzuhalten, dass die Bologna-Reform eine Reihe von Problemen gebracht habe, deren Lösung weiterhin auf der Agenda stünden, beispielsweise der hohe Leistungs- und Zeitdruck sowie unveränderte Schwierigkeiten, von einer Verschulung des Studiums wegzukommen.

Vorausschau: Konsolidierung auf hohem Niveau – Fokus auf weiterer Verbesserung der Lehr- und Lernbedingungen
Das Ende eines Semesters ist traditionell auch ein guter Moment, die Chancen und Herausforderungen der kommenden Wochen und Monate in den Blick zu nehmen: Im Zentrum des Interesse steht dabei, so Hochschulpräsident Prof. Dr. Peter Mudra, nach dem intensiven letzten Jahr und dem starken Anstieg der Studierendenzahlen in den vergangenen Semestern die Konsolidierung der Hochschule auf dem derzeit hohen Niveau: „Unser Fokus liegt jetzt auf der weiteren Verbesserung der Studien- und Arbeitsbedingungen für unsere Studie-renden“, so Mudra. „Das meint zum einen die Weiterentwicklung unseres E-Learning-Kon-zepts und den Ausbau des Beratungsangebots, zum anderen aber auch und gerade die Ver-besserung der räumlichen Situation“, so Mudra, denn die Hochschule platze aus allen Nähten. Zwar konkretisieren sich derzeit die Planungen für den zentralen Campus in der Ernst-Boehe-Straße, der die räumlich getrennten Standorte vereinen und bis zu 4500 Studierenden Platz bieten soll. Doch der Neubau, ein dreistöckiges Großgebäude mit integrierter Bibliothek und Vollmensa, wird nach bisherigem Planungsstand erst 2017/18 fertiggestellt sein. „Bis dann auch die bereits bestehenden Gebäude umgebaut und bezugsfertig sind, dürfte es Mitte 2019 sei“, schätzt Präsident Mudra die Lage ein und ergänzt: „Das sind mehr als zwei Studierendengenerationen, die in dieser Zeit ihr Studium bei uns absolvieren – viel zu lange, um hinsichtlich der aktuell angegebenen Mangelsituation einfach abzuwarten.“ Aus diesem Grund werden Ersatzstandorte, die ursprünglich ab 2016 aufgegeben werden sollten, weiter gemietet und umfassend renoviert: So wird der Standort Maxstraße, der den Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen beherbergt, renoviert und die dortige Bibliothek erweitert. Zum anderen will man auch in das Postbankgebäude gegenüber dem zentralen Campus als zukunftsfähige Erweiterung der bestehenden Kapazitäten investierten: Dort werden in den nächsten Wochen und Monaten nicht nur die bereits von der Hochschule angemieteten Räumlichkeiten umfassend ertüchtigt, sondern auch weitere Räumlichkeiten für die speziel-len Anforderungen der Hochschule angemietet und umgebaut, um den Studierenden auch in der Bauphase adäquate Rahmenbedingungen für ihr Studium zu bieten.
Vorausschau: Erste Jobmesse der Hochschule Ludwigshafen am Rhein am 20. März 2013 – Als Fortsetzung und Weiterentwicklung der Veranstaltungsreihe „Tag der Wirtschaft“ legt die Hochschule Ludwigshafen in diesem Jahr ein neues Veranstaltungsformat vor: die Job-messe der Hochschule Ludwigshafen. Die Jobmesse ist als Firmenkontaktmesse konzipiert und versteht sich als Kontakt- und Austauschplattform für Schüler, Studierende und Absol-venten mit der Hochschule Ludwigshafen, ihren Kooperationspartnern sowie regionalen Wirtschaftsunternehmen und Einrichtungen aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich. Die Jobmesse findet am 20. März 2013 von 10-16 Uhr auf dem Campus der Hochschule in der Ernst-Boehe-Straße 4 statt und wird in Kooperation mit MS Mediapartner West durchge-führt. „Wir fühlen uns der Stadt Ludwigshafen und der Region, ihren Institutionen, ihrer Wirtschaft und nicht zuletzt ihren Bürgerinnen und Bürgern sehr verbunden. Mit der Job-messe wollen wir eine weitere Kommunikationsplattform schaffen und Nahtstelle sein zwi-schen Studierenden, der Stadt, den Unternehmen, Institutionen und sozialen Einrichtungen der Region. Ich bin davon überzeugt, dass alle Unternehmen und Organisationen vor dieser gemeinsamen Aktivität profitieren,“ erläutert Präsident Mudra das Projekt „Jobmesse“.

Vorausschau: Bundesmodellprojekt „UnternehmensWert: Mensch“ – Kooperation mit Metropolregion Rhein-Neckar
Die Hochschule Ludwigshafen am Rhein ist seit Oktober letzten Jahres Teil des Bundesmodellprojekts UnternehmensWert: Mensch, einem vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) aufgelegten Förderungsprogramm im Kontext der Fachkräfteoffensive. In Kooperation mit der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH unterstützt die an der Hochschule Ludwigshafen ansässige Erstberatungsstelle unter Leitung von Kevin Keber kleine und mitt-lere Unternehmen (KMU) bei der Umsetzung einer modernen und nachhaltigen Personalpolitik. Das Förderprogramm wird bis Ende 2014 aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Bundes finanziert, um die Folgen des demographischen Wandels für den Ar-beitsmarkt zu mildern. Dabei umfasst das Programm eine kostenlose Erstberatung sowie für förderberechtigte Unternehmen eine weiterführende Fachberatung. Die Beratung zielt da-rauf ab, in den Betrieben Handlungsbedarfe zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zur nachhaltigen Sicherung von Fachkräften in die Wege zu leiten. Die Hochschule Ludwigshafen am Rhein und die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH sind als regionale Beratungsstellen für die Erstberatung in der Region Rhein-Neckar zuständig und wollen sich dieser Aufgabe als gleichberechtigte Partner widmen. Am 8. Februar 2013 unterschreiben Hochschule und mrn die entsprechende Kooperationsvereinbarung.

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