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Sandhausen – FSV Frankfurt kommt auf „Augenhöhe“ ins Hardtwaldstadion

Sandhausen /Metropolregion Rhein-Neckar(sim). Die Spannung steigt, der Start in neuer Umgebung steht für Zweitligaaufsteiger SV Sandhausen unmittelbar bevor: Mit dem FSV Frankfurt kommt zudem eine Mannschaft ins Hardtwaldstadion (Sonntag 13.30 Uhr), die der Neuling auf „Augenhöhe“ sehen muss. Nach der Premiere kann es bereits die ersten Fingerzeige geben. Für die Mannen vom Bornheimer Hang ist ein bewegtes Spieljahr zu ende gegangen. In der Winterpause musste Hans-Jürgen Boysen, am Hardtwald ebenfalls kein Unbekannter, den Stuhl für Benno Möhl-mann räumen, wobei die Frankfurter in der zweiten Serie eine enorme Entwicklung nahmen. Der neue Übungsleiter holte aus 15 Spielen 21 Punkte und kam noch zum kaum erhofften Klassenerhalt.
Der Abgang mehrerer Leistungsträger sowie enorme Verletzungssorgen gestal-teten jedoch die Vorbereitung alles andere als optimal. Zwar verlor die Mann-schaft von zwölf Begegnungen nur zwei Spiele (0:2 gegen 1.FC Kaiserslautern II und 0:4 gegen den VfB Stuttgart), doch die anderen Testpartner kamen meis-tens aus den unterklassigen Ligen. Die Generalprobe ging mit einem 1:1 beim Wuppertaler SV ebenso in die Hose wie des SV Sandhausen gegen Betis Sevilla. Ein reges Kommen und Gehen gab es in der Sommerpause. 13 Spieler verließen den Verein, zwölf neue kamen hinzu, davon alleine ein Quintett aus den eige-nen U19- und U23-Teams. Schmerzhaft dürfte der Abgang von Stürmer Iljan Micanski sein. Die Leihgabe aus Kaiserslautern trug in den letzten sechs Mona-ten mit neun Toren zum Klassenerhalt bei. Dafür wurden mit John Verhoek (Stade Rennes), Edmond Kapllani (FC Augsburg) und Mathew Leckier (Borussia Mönchengladbach) zur Lückenschließung gleich drei Offensivakteure verpflich-tet. Die Hoffnungen ruhen besonders auf den am Dienstag 30 Jahre alt gewor-denen Kapllani, der zuletzt beim FC Augsburg jedoch alles andere als auf Torjagd ging und die erfolgreichen Tagen beim Karlsruher SC gehören schon ei-nige Tage der Vergangenheit an. In der Defensive dürfte der Abgang von Kapi-tän Samil Cinaz eine Lücke hinterlassen.
In Diensten des SV Sandhausen stehen mit Daniel Ischdonat und Michael Lan-ger zwei ehemalige FSV-Torhüter, die natürlich ihrem alten Arbeitgeber den Saisonstart etwas vermiesen wollen. In der Mainmetropole ist im Übrigen Ro-bert Schick von der U19 des Karlsruher SC gelandet, wobei Benno Möhlmann vornehmlich in der Defensivabteilung keineswegs der Schuh drückt. Vor dem umsichtigen Patric Klandt, seit Jahr ein zuverlässiger Keeper, steht eine einge-spielte Viererkette. In der vergangenen Woche hat der FSV Frankfurt die Ära Hans-Jürgen Boysen endgültig beendet: Seinen bis 30. Juni 2013 noch laufen-den Vertrag haben beide Parteien einvernehmlich aufgelöst.

Neue Beschilderung für Hardtwaldstadion / Kombiticket / Logen

Sandhausen (sim). Es hat sich einiges geändert, im und um das Hardtwaldstadion herum, wenn am Sonntag der Anpfiff zur zweiten Bundesliga gegen den FSV Frankfurt ertönen wird. Beginnen wir bei den Blockeinteilungen und Nummerierungen. Auf der Haupttribünenseite gibt zudem noch die Nord-tribüne mit etwa 500 Sitzplätzen, Logen und VIP-Bereich sowie den drei Steh-platzblöcken A1 (wie bisher), A2 (bislang B1) und A3 (neue Stehplatztribüne). Die Nordtribüne wird voraussichtlich erst beim Pokalspiel gegen Energie Cott-bus benutzbar sein und der Innenausbau mit VIP und Logen voraussichtlich bis Anfang Oktober. Während dieser Zeit wird im Hof vor der Geschäftsstelle ein VIP-Zelt errichtet, zumal der BC-Bereich von der Haupttribüne ins Haas-VIP-Haus verlegt wurde. Hinter dem Tor in Richtung Kunstrasenplatz sind die Gäste-fans in den Stehplatzblöcken B1 und B2 untergebracht.
Die Trainerbänke wurden vor der Haupttribüne entfernt und auf die Gegenge-rade versetzt, da sich im Stadion auch eine neue, drehbare Werbebande an drei Seiten befindet. Zwischen den Bänken befindet sich der vierte Offizielle. Dort gibt es im Übrigen die Stehplatzblöcke C1 (Heim) und bei größeren Spielen C2 (Gast). Auf dieser Seite wurde auch der neue „Fernsehturm“ für die Kame-ras und die Kommentatorenplätze für Fernsehen und Rundfunk erbaut. Ebenso ist der gesamte Übertragungsfuhrpark direkt beim Fernsehturm errichtet worden, sodass die Techniker einen Standort „der kurzen Wege“ vorfinden. Kaum Änderungen gab es auf der Osttribüne, die ausnahmslos über Sitzplätze verfügt und künftig im Eigentum des Vereins stehen wird. Der Leasingvertrag wurde aufgelöst. Die Blöcke D1 (Heim) und D3 (Gast) bleiben wie gehabt und der größere Block D2 wurde in „Rechts, Mitte und Links“ unterteilt, um beim Vorverkauf einen besseren Überblick zu besitzen. Letztendlich befindet sich unter dem neuen Rollrasen eine neue Rasenheizung, die in der zweiten Bundesliga als „muss“ vorgeschrieben ist. Auf der Haupttribüne wurden 25 zusätzliche Presseplätze eingerichtet, denn das bundesweite Medienaufkommen hat deutlich zugenommen. Die Beschilderungen wurden den jetzigen Begebenheiten angepasst und neu installiert, was auch beim Stadionübersichtsplan geschah.
Komplettes Neuland betrat der Verein mit der Einführung eines Kombiticket in Kooperation mit dem VRN. Die Stadtbahnverbindungen der Bundesbahn zum Bahnhof St. Ilgen/Sandhausen werden verstärkt und zwischen Bahnhof und Hardtwaldstadion pendeln Busse. Deshalb wurde beim so genannten Forstweg in direkter Nähe des Stadions eine Bedarfshaltestelle eingerichtet. Dort können die Fans aussteigen und in getrennten Richtungen dann mit wenigen Metern Fußmarsch die erworbenen Zuschauerblöcke erreichen. Als Folge des Kombiti-ckets wurden auch die Vorverkaufsmöglichkeiten stark erweitert. Bei der SV- Geschäftsstelle und der Sparkasse Heidelberg können weiter Karten erworben werden. Hinzu kommen nunmehr noch die Vorverkaufsstellen der AD-Ticketing GmbH, wobei auf der Homepage des SV Sandhausen die Kontakte zu erfahren sind. In der näheren und weiteren Umgebung gibt es jetzt viele Möglichkeiten, um an Zweitligatickets zu kommen, die dann wieder Gültigkeit besitzen, um unentgeltlich mit dem VRN ins Hardtwaldstadion
Für den Durchgangsverkehr ist während eines Spiels die Hauptstrasse zwischen Ortsausgang und den Sandhäuser Höfen gesperrt. Lediglich berechtigte Perso-nen können die neuen Parkplätze P1, P2, P3 und Presse anfahren. Ansonsten stehen bei den Sandhäuser Höfen etwa 1.400 Parkplätze zur Verfügung.

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