Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – „Mit unserem neuen Modell zur zukünftigen Betreuung der Bezirksbeiräte stärken wir ihre Rolle und erreichen ein Mehr an Qualität bei den Beratungen “. Mit diesen Worten stellte Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz den Bezirksbeiratssprechern die Ziele des neuen Betreuungsmodells vor. Die darin enthaltenen neun Vorschläge reformieren die Arbeit der 17 Bezirksbeiräte im Stadtgebiet. Vom 1. Januar 2013 bis Mitte 2014 findet eine Pilotphase statt, in der das neue Konzept getestet werden soll.
Zu Beginn der Sitzung im Stadthaus fasste Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz zusammen, auf welche Eckpunkte sich die Verwaltung und der Bezirksbeirat (BBR) bereits bei der Großgruppenkonferenz im September des vergangenen Jahres geeinigt hatten: auf einen früheren Beginn der Sitzungen, auf ein verbessertes Rederecht für die Besucher der Sitzungen sowie auf ein verbessertes Ratsinformationssystem. Schriftliche Vorlagen sollen künftig mündliche Berichte ersetzen.
„Wir investieren also mehr ins System Bezirksbeirat. Aber das erhöht auch die Zufriedenheit bei allen Beteiligten“, so der Oberbürgermeister. Die Bezirksbeiräte erfüllten in den Stadtteilen eine wichtige Funktion: sie sind Bindeglied zwischen klassischer Ratsarbeit der Stadtverwaltung und der Bürgerbeteiligung in der Kommune. Kurz weiter: „Mit unserem neuen Modell möchten wir diese wichtige Arbeit der 204 ehrenamtlich engagierten Bezirksbeiratsmitglieder in Mannheim stärken“. Das neue Modell verfolge vor allem das Ziel, die Arbeit der Bezirksbeiräte noch stärker sichtbar zu machen.
Für wichtige Details wurden auf der konstruktiven und atmosphärisch guten Sitzung Anregungen und Impulse aufgenommen. „Wir möchten spätestens nach der Sommerpause zu klaren Ergebnissen kommen. Die Zeit brauchen wir für die Vorbereitung der Umsetzung.“, kündigte der Oberbürgermeister an.