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Sandhausen – Gerd Dais: Glück ist aufgebraucht – Jetzt ist unsererseits Leistung gefragt

Sandhausen / Metropolregion Rhein-Neckar (sim) – 3. Liga – Auch drei Tage nach der 1:2 Auswärtsniederlage beim 1.FC Saarbrücken ist bei Gerd Dais, dem Trainer des SV Sandhausen die Unzufriedenheit und der Ärger noch nicht gewichen: „Die Niederlage von Chemnitz nehme ich zur Kenntnis, aber jetzt ist es an der Zeit, dass wir unsere Leistung abrufen, denn Glück sollte man nicht überstrapazieren“. Der 34. Spieltag verlief für den Tabellenführer letztendlich durch die Resultate der Konkurrenz (mit Ausnahme des VfR Aalen) noch glimpflich ab, „doch wenn wir vier Spieltage vor Saisonende bei einem Vorsprung von sechs Punkten die große Chance nicht wahrnehmen, dann verstehe ich die Welt nicht mehr“. In der Tat muss der SV Sandhausen auf niemanden schauen, sondern hat alles selbst in eigener Hand bei jeweils zwei Heim- und Auswärtsspielen.
Der erste Schritt soll am Samstag (14 Uhr) im Hardtwaldstadion gegen den VfB Stuttgart II unternommen werden, „denn zu Hause dürfen wir uns überhaupt keinen Ausrutscher mehr erlauben und müssen beweisen, dass wir die Heim-tabelle auch zurecht anführen“ (Dais). Nicht erst in der zweiten Halbzeit, wie zuletzt vielfach geschehen, sondern von Beginn an soll entsprechender Druck aufgebaut werden. Helfen kann dabei höchstwahrscheinlich auch Daniel Schulz, der seit Wochenmitte schmerzfrei trainieren kann. Er wird in die Viererkette zurückkehren, wo Ole Kittner Platz machen muss. „Ansonsten zeichnet sich die gleiche Anfangsformation wie in Saarbrücken ab“, so der Trainer, der davor warnt, die Gäste aus der Landeshauptstadt auf die leichte Schulter zu nehmen: „Das ist eine junge Truppe, die zu allem fähig ist“. Der VfB Stuttgart ist im Übrigen das einzige Team, das seit Gründung der dritten Liga als zweite Garnitur in dieser Spielklasse vertreten ist. Borussia Dortmund II und FC Bayern München II kamen und gingen, der SV Werder Bremen II als erster Absteiger geht jetzt, aber die Stuttgarter werden auch 2012/13 der dritten Spielklasse angehören. Dafür sorgten zuletzt drei Siege gegen Absteiger SV Werder Bremen sowie die Abstiegskandidaten FC Carl Zeiss Jena und SV Babelsberg 03. Die Ausbeute der Schützlinge von Trainer Jürgen Kramny war zuvor eher bescheiden und führte die Mannschaft zwischendurch in den Abstiegssog. Bei acht sieglosen Begegnungen blieben gerade einmal fünf Zähler nach fünf Unentschieden übrig.
Die tragende Stütze ist Tobias Rathgeb, der alle 34 Punktespiele mitmachte. Im Angriff sind die „jungen Wilden“ aus Cannstatt dagegen schwer auszumachen, denn es gibt keinen ausgesprochenen Torjäger. Das Kollektiv ist eher gefragt. Ähnlich dem SV Werder Bremen II befinden sich im Kader fast nur blutjunge Talente, davon alleine sechs A-Jugendliche und acht Akteure, die im vergangenen Jahr aus dem Jugend- in den Aktivenbereich überwechselten.
Gerd Dais hat sich am Mittwochabend das Punktespiel des VfB II gegen Abstei-ger SV Werder II angeschaut, „doch neue Erkenntnisse habe ich nicht erhalten. Allerdings muss man aber auch wissen, dass vielfach mit veränderten Formati-onen gespielt wird“.
Ohne „hochtrabend“ zu wirken, stellt Gerd Dais sachlich fest: „Wir spielen zu Hause, können erstmals in der Vereinsgeschichte in die zweite Bundesliga auf-steigen, haben eine gute Ausgangsposition. Egal wer beim VfB Stuttgart ein-läuft, die drei Punkte müssen im Hardtwald bleiben“.
Die Sparkasse Heidelberg hat 2.000 Tickets erworben für ihre Kunden und auch Coca-Cola hat nochmals 250 Eintrittskarten gekauft. Normalerweise müsse die Zuschauerkulisse seit langem wieder einmal die viertausender Grenze überstei-gen, denn ein Verein aus der Region klopft nicht jeden Tag mit Vehemenz an die Tür zur zweiten Bundesliga. Als Unparteiischer fungiert Rene Rohde aus Rostock. Noch zur Erinnerung: Im Vorspiel behielt der SV Sandhausen im GAZI- Stadion mit 1:0 die Oberhand. Den goldenen Treffer markierte der Ex-VfBler Marco Pischorn, der zwischenzeitlich beim SV Sandhausen zum Kreis der Ga-ranten für eine bislang tolle Saison zählt.

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