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Heidelberg – Die „e-Ausleihe“ boomt

Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar – Stadtbücherei Heidelberg legte Jahresbericht 2011 vor

Die Ausleihe elektronischer Medien boomt in Heidelberg. Mit 21.000 Entleihungen im Jahr 2011 hat sich die Zahl der sogenannten „e-Ausleihen“ im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt. Das erfreuliche Ergebnis präsentierte Stadtbüchereidirektorin Christine Sass am 22. März im Kulturausschuss.

Mehr elektronische Medien
„Der Bestand an elektronischen Medien konnte dank einer großzügigen Spende der Manfred-Lautenschläger-Stiftung wesentlich ausgebaut werden. Und: Die e-Ausleihe ist einfacher geworden. Eine App erlaubt es Smartphone-Nutzern, Medien direkt online auszusuchen, herunterzuladen und zu nutzen“, berichtete Sass.

Plus beim Bücherbus
Während die Zahl der Gesamtausleihen um 0,7 Prozent geringfügig zurückging, legte die Stadtbücherei nicht nur bei der Zahl elektronischer Medien, die aus dem Internet heruntergeladen werden können, deutlich zu. Auch der Bücherbus fuhr mit einer Steigerung der Ausleihzahlen um 12,1 Prozent ein deutliches Plus ein. Die Ausleihzahlen der Kinder- und Jugendbücherei blieben stabil. Mit 300.000 Ausleihen bei einem Bestand von 37.000 Medien ist sie das Herzstück der Leseförderung.

Geschätzter Aufenthaltsort
777.000 Besucher zählte die Stadtbücherei 2011, davon 560.000 reale und 217.000 virtuelle. Nach dem großen Umbau 2009 ist die Bücherei ein wegen seiner hohen Aufenthaltsqualität geschätzter Ort zum Lesen, Lernen und Leute treffen.

Bestnoten
Kein Wunder, dass die Stadtbücherei bei einer repräsentativen Benutzerumfrage 2011 Bestnoten erreichte: 93 Prozent der Besucherinnen und Besucher bewerteten die Stadtbücherei mit „sehr gut“ oder „gut“, 90 Prozent attestierten den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Engagement, Freundlichkeit und Fachkompetenz.

Medienrückgang aufhalten
Sorgen macht der Stadtbücherei-Direktorin der Rückgang des Gesamtbestandes an Medien. Mehr als 20.000 Medien mussten 2011 aussortiert werden, weil sie veraltet oder verschlissen waren. Demgegenüber stehen etwas mehr als 18.000 Neuanschaffungen. Sass: „Wenn die Medienbestände zurückgehen, gehen auch die Ausleihzahlen zurück. Das sollten wir versuchen, aufzufangen. Mit Blick auf das Potential, das sich für die Bücherei aus Stadtentwicklungsprojekten wie der Bahnstadt ergibt, ist ein vergrößerter, moderner Bestand an Medien unerlässlich.“
Moderne Medienverbuchung
Derzeit arbeitet die Stadtbücherei mit Hochdruck an der Modernisierung ihrer Medienverbuchung: Seit sieben Wochen sind die Mitarbeiter bei uneingeschränktem Publikumsverkehr mit der Umstellung des Systems auf RFID (Radio Frequency Identification Device) beschäftigt. Die Identifizierung der Medien erfolgt dann bei der Ausleihe und Rückgabe per Funksignal. Das spart den Nutzern Wartezeit und verschafft dem Bibliothekspersonal Luft für mehr Service und Beratung.

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