Heidelberg – 30 Unfälle auf winterlichen Straßen – Schaden ca. 90.000 € – Zwei Leichtverletzte – Erhebliche Stauungen nach Unfällen und liegengebliebenen Autos
Zu zahlreichen Unfällen und Verkehrsbehinderungen im Berufsverkehr führte der erste Schneefall am Dienstag im Stadtgebiet Heidelberg und in höher gelegenen Teilen des Rhein-Neckar-Kreises.
Insgesamt registrierte die Polizei 30 Verkehrsunfälle bei denen ein Gesamtsachschaden von ca. 90.000 € entstand. Dabei wurden aber glücklicherweise nur zwei Autofahrer leicht verletzt.
Zu größeren Behinderungen in Heidelberg sorgte ein Unfall gegen 6 Uhr auf der B 37 zwischen der Anschlussstelle Rittel und dem Autobahnkreuz Heidelberg in Richtung Mannheim. Ein Sattelzug hatte sich quergestellt und die B 37 blockiert. Nachdem der Sattelzug entgegen der Fahrtrichtung an den rechten Fahrbahnrand rangiert werden konnte, wurde der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Die Verkehrspolizei regelte den Verkehr an den Verkehrsknotenpunkten, kurz nach 8 Uhr war die Unfallstelle geräumt.
Auch im Rhein-Neckar-Kreis kam es zu Behinderungen auf teilweise geschlossenen Schneedecken. Schwerpunkte waren die Bereiche Neckargemünd und Wiesloch. Kurzfristig musste die L 600 zwischen Bammental und Gaiberg wegen quer stehender und liegengebliebener Autos gesperrt werden. Auch zwischen Schatthausen und Leimen-Gauangeloch kam es zu Verkehrsbehinderungen, ebenso nach einem Unfall am Kreisel zwischenLingental und Gaiberg. Einige der liegen gebliebenen Fahrzeuge waren noch mit Sommerreifen ausgestattet. Wer bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- und Reifglätte fährt, muss an seinem Auto Winterreifen aufgezogen haben. Bei Nichtbeachten der Winterreifenpflicht droht ein Bußgeld von 40 € – der Betrag wird bei Behinderungen verdoppelt – und in jedem Fall ein Punkt in Flensburg.