Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Gerade in der Vorweihnachtszeit setzen sich immer wieder Fahrer ans Steuer ihres Fahrzeugs, die zuvor auf den Weihnachtsmärkten oder sonstigen Betriebs- oder Pri-vatfeiern Alkohol getrunken haben. Oft wird die Wirkung von Glühwein, Feuerzan-genbowle und Punsch unterschätzt. Gedanken daran, dass sie mit der Teilnahme am Straßenverkehr unter Alkohol- oder Drogeneinfluss andere Verkehrsteilnehmer gefährden, machen sich die Fahrer meist gar nicht oder erst dann, wenn die Polizei sie anhält. Die Reue kommt dann aber zu spät, der Führerschein wird in vielen Fällen erst einmal beschlagnahmt und das alte Jahr endet „autofrei“. Die Polizei rät daher, das Auto stehen zu lassen und öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen.
Bis Ende Oktober diesen Jahres ereigneten sich im Bereich der Polizeidirektion Hei-delberg 168 Unfälle bei denen Alkohol im Spiel war. Ein Beteiligter musste dabei sein Leben lassen, weitere 104 Personen zogen sich zum Teil schwere Verletzungen zu. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf über 800.000 Euro.
Die Polizeidirektion Heidelberg wird deshalb in den kommenden Adventstagen bei mobilen und stationären Kontrollen ein wachsames Auge auf „Glühweinfahrer“ haben.