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Speyer – VFBB-Projekt „Rückenwind“ ist in Speyer wichtiger Türöffner zur Berufsausbildung

Speyer/Metropolregion Rhein-Neckar – VFBB-Projekt „Rückenwind“ ist in Speyer wichtiger Türöffner zur Berufsausbildung – „Rückenwind“ erleichtert Jugendlichen den Weg in Ausbildung – Unternehmen aus Speyer nutzen das VFBB-Projekt „Rückenwind“ zur Optimierung der Betriebsabläufe- Foto wurde bei Euromaster in der Werkstatt erstellt, folgende Personen sind zu sehen, v.l.:
Waldemar Muhin (Azubi Kfz), Michael Schott (Service-Centerleiter Euromaster), Michael Fehn (Projektleiter „Rückenwind“), Manuel Rief (Azubi Kfz)

Das VFBB-Projekt „Rückenwind“ ist seit drei Jahren bei Speyerer Unternehmen eine feste Größe. Ausbildungswillige Jugendliche, die zum regulären Stichtag noch keine Ausbildungsstelle gefunden haben, erhalten über den VFBB e.V. die Chance, einen Ausbildungsberuf in einem Unternehmen kennen zu lernen und sich auf eine spätere Ausbildung – möglichst im gleichen Betrieb – vorzubereiten. Bei „Rückenwind“ können sich Jugendliche beweisen, die in normalen Bewerbungsverfahren abgelehnt werden.

Das Projekt wird in Zusammenarbeit von VFBB e.V. und Gabis GmbH in Speyer, Germersheim und seit 2011 auch im Rhein-Pfalz-Kreis angeboten. Die Jugendlichen erhalten bei der GABIS GmbH für den Zeitraum von zwölf Monaten bis zu Beginn des nächsten Ausbildungsjahres einen befristeten Arbeitsvertrag. Sie besuchen zweimal pro Woche die Berufsschule und erhalten beim VFBB e.V. bei Bedarf Förderunterricht. Den Rest der Woche absolvieren sie im Betrieb ein Langzeitpraktikum.

Für Betriebe von Vorteil: Das Entgelt für die Jugendlichen zahlt nicht das Unternehmen, sondern die GABIS GmbH. Es orientiert sich an der durchschnittlichen Ausbildungsvergütung des ersten Ausbildungsjahres und beträgt 450,- Euro brutto monatlich. Weitere Vorteile sind, dass die Betriebe den potentiellen Nachwuchs über die Praktikumsdauer näher kennen lernen. Sie erleben den Jugendlichen im Berufsalltag und können ihn praxisnah passend zu den Betriebsabläufen ausbilden. Unternehmen entstehen dadurch keine Kosten und kein Risiko.

Die „Euromaster GmbH“ in Speyer war eines der ersten Unternehmen, die sich beim VFBB-Projekt „Rückenwind“ beteiligt hat, um Jugendlichen eine Chance auf Ausbildung zu geben. „In Zeiten, in denen unser Tagesgeschäft boomt, sind wir froh, über den VFBB e.V. ausbildungswillige Jugendliche zu haben, die bei uns etwas lernen, tatkräftig mit anpacken und uns entlasten. Wir können die Jugendlichen im Betrieb zwölf Monate im Praktikum kennen lernen, ihre Fähigkeiten prüfen und schauen, ob sie ins Team passen“, so Michael Schott, Servicecenter-Leiter der Euromaster GmbH in Speyer.

Waldemar Muhin, Manuel Rief und Jonathan Hillesheim haben die Ausbildung als KFZ-Servicetechniker bzw. Einzelhandelskaufmann bei „Euromaster“ in Speyer begonnen. „Wir hatten über den VFBB e.V. die Chance, im Betrieb zu beweisen, was wir können. Jetzt können wir hier eine Ausbildung machen, und die Arbeit macht uns Spaß“, freut sich Manuel Rief.

Weitere Unternehmen in Speyer und Umgebung, die das Projekt genutzt haben, sind die Kurt Stahl GmbH, die Vetec GmbH, das Intercity-Hotel Speyer, das Futterhaus und die Haargalerie.

Der VFBB e.V. bietet den Jugendlichen eine intensive Betreuung: Orientierung in der Berufsfindung, Hilfe bei der Suche nach einer geeigneten Praktikumsstelle und Stärken- und Schwächeanalyse. Das familiäre Umfeld, die persönliche Situation des Jugendlichen und die Schulsituation werden von den VFBB-Projektleitern Michael Fehn und Stephan Brader in der täglichen Arbeit berücksichtigt. Die Schüler erhalten beim VFBB zusätzlich Lernhilfen und Förderunterricht, um ihre Noten zu verbessern. Die Jugendlichen bekommen bei Bedarf ein Kommunikationstraining, um innerhalb des Betriebes sicherer auftreten zu können.

Das Projekt „Rückenwind“ hat großen Erfolg: Allein in 2010 lag die Vermittlungsquote der Schüler bei 85 Prozent und stieg damit zum Vorjahr an.

„Unser Ziel ist, Jugendlichen den Einstieg in eine Ausbildung zu erleichtern und zugleich Unternehmen Vorteile zu bieten. Wir bereiten die Jugendlichen in Gesprächen auf die Arbeitswelt vor. Wir fördern ihren Reifeprozess und erhöhen die Motivation, sich im Betrieb aktiv einzubringen“, so VFBB-Projektleiter Michael Fehn.

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