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Südliche Weinstraße – Nach erfolgreichen Frauen-Kulturtagen neue Veranstaltungsreihe für Frauen ab 50

Südliche Weinstraße / Metropolregion Rhein-Neckar – Nach den erfolgreichen und traditionellen Frauenwochen „Brot und Rosen“ und den Frauen-Kulturtagen haben die Gleichstellungsbeauftragten der Region eine weitere Veranstaltungsreihe aufgelegt. Ab dem 28. Oktober 2011 bis Februar 2012 stehen diesmal Frauen ab 50 Jahre im Mittelpunkt.

Unter dem Motto „Spurwechsel, Richtungswechsel, Wechseljahre – Frauen 50plus“ sollen Frauen, in der Mitte ihres Lebens, erreicht werden. „Die Lebenslagen von Frauen 50plus sind vielfältig und vielschichtig“, erklärt Ivonne Achtermann, die Frauenbeauftragte des Landkreises Südliche Weinstraße. Leider fühlen sich die ab Fünfzigjährigen oft ausgegrenzt oder am Rande stehend. „Das sind sie aber nicht!“, so Anja Bischoff-Fichtner von der Stadt Landau und ihre Kollegin Rosa Trischler von der Verbandsgemeinde Herxheim ergänzt: „Frauen über 50 Jahre sind sichtbar, sind lebendig und haben Lust auf Veränderung“.

„Mit der Veranstaltungsreihe „Spurwechsel, Richtungswechsel, Wechseljahre“ möchten wir Impulse geben und eine vielfältige Mischung von Themen anbieten“, beschreibt Heide Gieseke von der Universität Landau-Koblenz und freut sich, dass auch die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit in Landau, Sandra Welsch, an diesem Projekt beteiligt ist. „Auch Frauen mit 50 können sich trauen einen beruflichen Richtungswechsel vorzunehmen“, so Welsch.

Acht Veranstaltungstermine haben die regionalen Gleichstellungsbeauftragten geplant und organisiert:

Reifeprüfung – Eine Lesung/Vortrag mit der erfolgreichen Fernsehjournalistin Petra Gerster – Eröffnet wird die Veranstaltungsreihe am Freitag, 28. Oktober 2011 um 19:30 Uhr (Einlass 19 Uhr) im Festsaal der Universität mit einer Lesung und anschließendem Vortrag mit der Fernsehjournalistin Petra Gerster.

Petra Gerster, setzt sich in ihrem Buch Reifeprüfung sehr persönlich mit dem Älterwerden auseinander. Von den Lebensentwürfen ihrer Mutter und Großmutter erzählt sie ebenso eindrücklich wie von ihrer eigenen Karriere in einer männerdominierten Welt. Sie berichtet von den Belastungen, die mit dem Weg in die zweite Lebenshälfte verbunden sind: das veränderte Körpergefühl, die Angst vor abnehmender Attraktivität. Sie spürt auch neue Freiheiten auf: Mit 50 Jahren hat Frau alle Erfahrung, die man im Leben braucht! Längst hat sie es nicht mehr nötig, jedem alles zu beweisen. Beginnt jenseits der 50 nicht eine Erntezeit? Ein ebenso nachdenkliches wie humorvolles Buch– und zugleich ein Plädoyer für Gelassenheit und Selbstbewusstsein.
Der Eintritt kostet 8 Euro

Musikkabarettprogramm „Eine Frau wird erst schön durch ihre Falten

Am Samstag, 19. November 2011 um 20 Uhr findet im Landauer Haus am Westbahnhof ein Musikkabarettprogramm statt.
Die eine singt hoch, die andere tief. Die eine schwingt die Beine, die andere swingt am Klavier. Rita Zimmermann und Heide Michels, das Kabarettduo aus Köln, präsentiert ein unterhaltsames Programm mit hintergründigen Chansons und satirischen Szenen. Alte und neue Melodien zu Klavier und Akkordeon erzählen über die Abenteuer, die einen ab einer bestimmten Altersgrenze erwarten,
über ewige Jugend und Faltenlabyrinth, freie Zeit und Rentenloch, Lebensfreude und Melancholie.
Der Eintritt kostet 10 Euro.

Frauen und Rente

Frauen haben häufig Unterbrechungen in ihrem Berufsleben durch Kindererziehung oder die Pflege von Angehörigen und zahlen dadurch weniger Versicherungsbeiträge ein. Diese Zeiten wirken sich auf die Rente aus. Frau Spreng-Klein, Beraterin der Deutschen Rentenversicherung, informiert am Mittwoch, 9. November 2011 von 11 bis 12.30 Uhr im Konferenzraum der Universität Landau (Campus, Fortstraße 7) zu „Frauen und Rente“ und beantwortet anschließend Fragen.

Den Wechsel planen – Existenzgründerinnen Workshop –

Einen Workshop zur Existenzgründung wird am Montag, 14. November 2011 von 9 bis 14 Uhr in der Agentur für Arbeit Landau, angeboten. Die Veranstaltung soll Frauen Mut machen und Instrumente an die Hand geben, die zum persönlichen und unternehmerischen Erfolg beitragen. Am Ende des Workshops für (potenzielle) Existenzgründerinnen hat jede Frau einen persönlichen Fahrplan für ihr Vorhaben erstellt. Eine Anmeldung ist erwünscht.

Schokoladenduft und Schürzebännel

Eine Ausstellung im Museum Herxheim lässt die 100-jährige Geschichte der Süßwarenfabrik Eugen Trauth & Söhne Revue passieren. In dokumentierten Interviews erzählen ehemalige Mitarbeiterinnen im lebendigen Plauderton über die Arbeit in der ‚Mohrekoppfabrik‘, über Frauenleben und Frauenarbeit quer durch die Zeit.Anekdotisch zeigt die Ausstellung auch die Geschichte eines Naschwerks das bis heute jung und alt begeistert, vom „Mohrenkopf“ bis zum heutigen Schokokuss. Eröffnet wird die Ausstellung am Sonntag, 4. Dezember 2011 um 11:00 Uhr im Museum Herxheim. Die Ausstellung ist bis 29. Januar 2012 geöffnet. Ausstellungsführung mit Film: Dienstag, 13. 12. 2011, 19:00 Uhr und Dienstag, 17. 01. 2012, 19:00 Uhr. Führung für interessierte Gruppen auch auf Anfrage unter: r.tritschler@herxheim.de oder Tel. 07276 / 501 309

Durchstarten ab 45 – beruflicher (Wieder-) Einstieg für Ältere

Am Donnerstag, 7. Februar 2012 von 9 bis 11 Uhr erhalten Frauen ab 45 Jahre Wege für den (Wieder)-Einstieg in den Arbeitsmarkt gezeigt und sie sollen ihre Lebenserfahrung als berufliche Chance sehen. Die Veranstaltung findet in der Agentur für Arbeit in Landau statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Beginenhöfe – Leben, Arbeiten, Wohnen

Am Freitag, 10. Februar 2012 um 19:00 Uhr gibt Irmtraud Ruder vom Dachverband der Beginen e.V. und Mitbegründerin des Beginenhofs in Schwerte-Ergste Einblicke in das Leben, Arbeiten und Wohnen in den Beginenhöfen. Die Veranstaltung findet in der Keysermühle Klingenmünster in Klingenmünster statt.

900 Jahre Geschichte der Beginen haben Frauen heute ermutigt und inspiriert, eigenständige Lebens-, Wohn- und Wirtschaftsformen zu entwickeln. So entstehen zurzeit deutschland- und europaweit Frauenwohnprojekte, in denen Frauen in verschiedenen Lebenssituationen solidarisch und zugleich eigenständig miteinander leben. Gemeinschaftlich und generationenübergreifend knüpfen diese Wohn- und Lebensgemeinschaften an die Architektur und Lebensform der Beginen des frühen Mittelalters an – über 600 solcher Beginengemeinschaften sind in Deutschland nachgewiesen. Sie sind heute wie damals Antwort auf gesellschaftliche und soziale Veränderungen und haben insbesondere die unterschiedlichen Le-benswirklichkeiten von Frauen im Blick.

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