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Mannheim – Neuauflage des Routenbegleiters „Die Straße der Demokratie“

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar – Neuauflage des Routenbegleiters „Die Straße der Demokratie“ erschienen .Ab sofort ist über den Buchhandel die Neuauflage des Routenbegleiters „Die Straße der Demokratie“ erhältlich. In enger Zusammenarbeit der in der gleichnamigen Arbeitsgruppe zusammengeschlossenen Städte konnte erneut ein attraktiver Reiseführer erarbeitet werden, der
zahlreiche Orte der Demokratiegeschichte im deutschen Südwesten vorstellt. Der Routenbegleiter hat einen Umfang von 300 Seiten und er stellt zwölf Städte vor, darunter fünf neu hinzugekommene: Homburg, Zweibrücken, Philippsburg, Sinsheim und Stuttgart. Von den alten Partnern sind weiterhin Frankfurt, Karlsruhe, Lörrach, Mannheim, Neustadt an der Weinstraße mit dem Hambacher Schloss, Offenburg und Rastatt dabei. Die neuen Mitgliedsstädte machen es möglich, weitere Aspekte der Demokratiebewegung im Südwesten zu präsentieren. So tagte in Stuttgart 1849 bis zu seiner Auflösung das so genannte Rumpfparlament, das von den verbliebenen Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung gebildet wurde. Wenig bekannt ist der Umstand, dass während des Kapp-Putsches 1920 die Reichsregierung aus Berlin nach Stuttgart floh und in der Folge dort auch kurzzeitig der Reichstag zusammenkam. Bedeutende Orte der Demokratie in Stuttgart sind auch frühere und das heutige Landtagsgebäude.
Mit Homburg gehört erstmals eine Stadt aus dem Saarland der Arbeitsgemeinschaft an, damit verläuft die Straße der Demokratie mittlerweile in vier Bundesländern. Vertreten wird Homburg in
der Arbeitsgemeinschaft gemeinsam mit Zweibrücken durch die Siebenpfeiffer-Stiftung. Beide Städte stehen für die liberale Bewegung des Vormärz und sind mit den Namen Philipp Jakob Siebenpfeiffer und Johann Georg August Wirth verbunden, die eine zentrale Rolle beim Hambacher Fest spielten.
Die Stadt Sinsheim hat in ihrem Stadt- und Freiheitsmuseum die Schwerpunkte auf die Zeit des Vormärz, auf die Revolution 1848/49 und auf das Wirken derjenigen gelegt, die nach der Revolution in den USA emigrierten. Einer von ihnen war der in Sinsheim geborene Franz Sigel, der zuerst wichtige Funktionen in der badischen Revolutionsarmee ausübte und später als ranghöchster deutschstämmiger Offizier im amerikanischen Bürgerkrieg auf Seiten der Nordstaaten kämpfte. Und schließlich belegt das Beispiel Philippsburgs, der fünften neuen Mitgliedsstadt, dass selbst in kleineren Orten ein revolutionäres Potenzial unter den Bürgern vorhanden war, das sich 1848/49 seinen Weg bahnte. Erfreulich ist es, dass der günstige Preis von 18,48 Euro, der auf das Revolutionsjahr 1848 verweist, auch für die Neuauflage gehalten werden konnte.
Weitere Informationen zum Projekt „Straße der Demokratie“ finden Sie im Internet unter www.strasse-der-demokratie.eu
Die Straße der Demokratie. Revolution, Verfassung und Recht. Ein Routenbegleiter auf den Spuren der Freiheit nach Frankfurt, Homburg und Zweibrücken, Karlsruhe, Lörrach, Mannheim, Neustadt, Offenburg,Philippsburg, Rastatt, Sinsheim und Stuttgart. Hrsg. von Susanne Asche und Ernst Otto Bräunche für die Arbeitsgruppe Straße der Demokratie. Karlsruhe (Info Verlag) 2011.

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