Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar -Agrar-Gewerkschaft: „Sonnenschutz ist Arbeitsschutz“ – Erntehelfer in Rheinhessen und der Vorderpfalz sollen kühlen Kopf bewahren
Kühlen Kopf bewahren: Ob auf den Gemüsefeldern oder bei der Obsternte – wer in Rheinhessen und der Vorderpfalz in der Landwirtschaft arbeitet, kommt derzeit leicht ins Schwitzen. Damit die Arbeit unter freiem Himmel nicht mit Sonnenstich und Kreislaufkollaps endet, hat die Agrar-Gewerkschaft IG Bauen-Agrar-Umwelt Rheinhessen-Vorderpfalz Tipps zum Arbeitsschutz parat.
„Bei heißen Jobs kommt es darauf an, einen kühlen Kopf zu bewahren. Wer in Rheinhessen und der Vorderpfalz aktuell unter der prallen Sonne arbeitet, muss höllisch aufpassen – und seine Rechte als Arbeitnehmer kennen“, sagt Ernst Selinger. Der Vorsitzende des IG BAU-Bezirksverbandes Rheinhessen-Vorderpfalz nimmt dabei auch die Landwirte in der Region in die Pflicht.Sonnenschutz ist Arbeitsschutz – und dafür ist der Chef zuständig. Der Erntehelfer hat ohnehin einen Knochenjob. Wenn dann noch die Sonne brennt, sind regelmäßige Pausen an schattigen Plätzen das Mindeste.“
Zu einem angemessenen Arbeitsschutz gehöre aber auch, so die IG BAU, dass besonders schwere Arbeiten möglichst in die Morgenstunden verlegt werden. Ebenso sollte der Arbeitgeber dafür sorgen, dass für die Beschäftigten jederzeit genügend kostenlose Getränke wie Wasser und Tee bereit stehen.
Das Einmaleins zum Arbeitsschutz bei praller Sonne gibt es im Merkblatt der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft. Beschäftigte von landwirtschaftlichen Betrieben in Rheinhessen und der Vorderpfalz können dies in den IG BAU-Büros anfordern (Ludwigshafen Telefon: 06 21 – 68 59 99-0, Mainz Telefon: 0 61 31– 23 38 87 und Worms Telefon: 0 62 41 – 5 28 56).
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