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Heidelberg – Gute Stimmung beim Branchentreffen für das Handwerk

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Beim Branchentreffen Handwerk 2011 ging es um verlässliche Partnerschaften, aktive Nachwuchsförderung sowie innovative Ideen für Kooperations- und Ausbildungsprojekte

Rund 150 Gäste waren der Einladung der Stadt Heidelberg zum Branchentreffen für das Handwerk am 23. Mai gefolgt. Erstmalig fand das Treffen nicht im Rathaus, sondern in einem Heidelberger Unternehmen, dem Autohaus G. Bernhardt, statt. Ulrich Jonas, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung und Organisator des Branchentreffens, sieht darin eine besondere Chance, die Veranstaltung noch näher an den mittelständischen Unternehmen auszurichten. Unter den Teilnehmern ist diese Neuausrichtung des Branchentreffens sehr positiv aufgenommen worden.

Die Stimmung war trotz vereinzelter kritischer Stimmen gut, denn die Auftragsbücher der Handwerksunternehmen sind deutlich voller als beim letzten Branchentreffen Anfang letzten Jahres. Zudem hob Ulrich Jonas die inzwischen sehr gute Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Branchenvertretern aus der Kreishandwerkerschaft, einzelnen Unternehmen sowie der GGH als wichtigem Partner und Auftraggeber hervor. „Hier trägt die aktive Handwerksförderung seitens der Stadt erste Früchte“, so Jonas. „Mit unseren Kommunikationsangeboten für das Handwerk schaffen wir eine Vertrauensbasis, die es uns erst ermöglicht, spürbare Unterstützung zu leisten und den Mittelstand gezielt zu stärken.“ Hausherr Günter Bernhardt gönnte den Gästen bei seiner Begrüßung einen kleinen Einblick in die Firmengeschichte, die bis heute als Familienbetrieb funktioniert.

Heidelberg wächst
Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner unterstrich die positive Wirtschaftsentwicklung in Heidelberg sowie die erfolgreiche Nachwuchsförderung: „1.100 Handwerksunternehmen mit rund 330 Millionen Euro Umsatz und 7.300 Arbeitsplätzen bilden ein starkes Rückgrat des Mittelstands und stellen mit insgesamt fast 1000 Ausbildungsplätzen gemeinsam den größten Ausbildungsbetrieb in Heidelberg.“ Heidelberg gehöre zu den wenigen wachsenden Städten in Deutschland mit noch überschaubaren Nachwuchsproblemen. „Trotzdem kümmern wir uns natürlich um eine bestmögliche Schul- und Ausbildung unserer Kinder und werben mit Projekten wie den Heidelberger Ausbildungs- und Berufsorientierungstagen für die breite Palette an Ausbildungsberufen.“

In Puncto „Ausbildungsoffensive“ kamen zwei interessante Vorschläge aus den Reihen der Zuhörer: so wurde ein Konzept für ein modernen Ausbildungszentrums auf den freiwerdenden US-Flächen oder der erste Bau eines Ausbildungsheimes – analog zu Studentenwohnheimen – angeregt, da man jetzt auch Jugendliche aus dem europäischen Ausland ausbilden könne, denen man in Heidelberg aber eine günstige Wohnmöglichkeit anbieten müsse.

Die GGH – verlässlicher Partner des Handwerks
Peter Bresinski, Geschäftsführer der Gesellschaft für Grund- und Haubesitz (GGH), präsentierte die GGH nicht nur als wichtigen Auftraggeber, sondern vor allem als verlässlichen Partner für das Handwerk. „Wir brauchen uns gegenseitig – Sie die Aufträge und wir die gute Ausführung. Und das nicht nur bei den großen Vergabelosen in der Bahnstadt, sondern vor allem auch bei unseren laufenden Modernisierungs- und Instandhaltungsarbeiten, in die wir alljährlich etwa 13,6 Millionen Euro investieren. Hier bleibt der Löwenanteil von 65 bis 70 Prozent aller Aufträge in Heidelberg.“ Aber auch für die großen Aufträge in der Bahnstadt lohne sich die Bewerbung: „Tun Sie sich zusammen und reichen Sie gemeinsame Angebote ein. Wir benötigen den Wettbewerb“, forderte Bresinski die Heidelberg Handwerker auf, sich auch an Ausschreibungen für größere Neubau-Projekte zu beteiligen.

Hier entzündete sich in der anschließenden Fragerunde dann doch einer der wenigen Kritikpunkte. Manche Vergabelose seien einfach zu groß und das Bewerbungsverfahren zu aufwändig für einzelne kleine mittelständische Unternehmen. Hier scheint die Lösung in der goldenen Mitte zu liegen: Mit kleineren Vergabe-Einheiten auf der einen und Kooperationen auf der anderen Seite. „Das ist nicht bei allen Aufträgen möglich, aber hier gibt es auf beiden Seiten sicher noch Handlungsspielraum“, so Kreishandwerksmeisterin Margot Preisz. „Grundsätzlich ist das Handwerk derzeit aber gut ausgelastet, weil insgesamt wieder viel mehr investiert wird als in den letzten Jahren.“

Neue Broschüre „Handwerk stärken – Wirtschaft fördern“
Die städtische Wirtschaftsförderung hat eine neue Broschüre für Handwerker herausgegeben, in der alle Service- und Betreuungsleistungen übersichtlich zusammengefasst sind. Neben dem umfassenden Serviceteil bietet die Broschüre mit dem Abschnitt „Behördenwegweiser“.

Die Broschüre sowie weitere Informationen zur Handwerksförderung gibt es beim Amt für Wirtschaftsförderung und Beschäftigung bei Claudia Tuttlies, Telefon 06221 58-30007, claudia.tuttlies@heidelberg.de, sowie als Download im Internet unter www.heidelberg.de/wirtschaft.

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