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Worms startet Programm “Perspektive Berufsabschluss”

Worms / Metropolregion Rhein-Neckar – Stadt Worms startet Programm “Perspektive Berufsabschluss” – Auftaktveranstaltung im Wormser Rathaus zur Vernetzung und Zusammenarbeit relevanter Akteure – OB Kissel: „Wollen Chancen unserer Jugendlichen auf eine berufliche Zukunft erhöhen“ Bild: (v.li.) Bürgermeister Georg Büttler, Referentin
Stephanie Brauser-Jung als Vertreterin des Projektträges DLR (Deutsches Luft- und Raumfahrtzentrum), Moderator Olaf Aschmann, OB Michael Kissel, Gerhard Willy (Abteilungsleiter Kinder- und Jugendbüro) und Christine Ripier-Kramer (Leiterin Bereich 5 – Soziales, Jugend und Wohnen) freuten sich über eine breite Beteiligung an der Auftaktveranstaltung im Rathaus. Foto: Stadt Worms/ Presseabt.

Noch immer gibt es zu viele Jugendliche und junge Erwachsene, die aus eigener Kraft den Weg von der Schule in eine Ausbildung nicht schaffen. Eine dauerhafte Integration in die Arbeitswelt basiert jedoch auf einem anerkannten Abschluss.

„Durch die Aufnahme der Stadt Worms in das Bundesprogramm „Perspektive Berufsabschluss/Regionales Übergangsmanagement ist es möglich, die bisher in vielen Einzelprojekten vorhandenen Ansätze zu koordinieren und zu steuern. Zielsetzung ist es, alle Akteure miteinander zu vernetzen, die Arbeit besser zu strukturieren und die Schnittstellen zu optimieren, um für benachteiligte junge Menschen in unserer Stadt die Wege in Ausbildung und Beruf zu ebnen“, erklärte OB Michael Kissel bei der gut besuchten Auftaktveranstaltung im Wormser Rathaus. Vertreten waren neben der Stadt Worms mit ihren zuständigen Dienststellen die IHK, die Arbeitsagentur, das Jobcenter, Wormser Schulen und Berufsschulen, der Internationale Bund, die Träger der Schulsozialarbeit u.a..

Das Programm „Perspektive Berufsabschluss“ wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert. Durchgeführt wird das Programm auf bundesebene vom Projektträger im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. „Wir freuen uns sehr, dass wir in dieses Programm aufgenommen wurden und finanziell gefördert werden, um unseren Jugendlichen und jungen Erwachsenen in deren beruflichen Entwicklung besser unter die Arme greifen zu können“, betont Oberbürgermeister Michael Kissel.

Die Intention des Programms “Perspektive Berufsabschluss” ist es, das regionale Übergangsmanagement zur Förderung Jugendlicher und junger Erwachsener mit besonderem Förderbedarf, wie z.B. lernbeeinträchtige und sozial benachteiligte Jugendliche und Jugendliche ohne Hauptschulabschluss sowie Migrantinnen und Migranten, zu optimieren und die Möglichkeiten der abschlussbezogenen Nachqualifizierung für an- und ungelernte junge Erwachsene mit und ohne Migrationshintergrund stärker zu nutzen.

Wichtige Vorarbeit geleistet wurde für das Programm bereits schon bei den ersten Wormser Jugend-Netzwerk-Tagungen in den Jahren 2006 und 2007, die Bürgermeister Georg Büttler initiiert und mit den freien Wohlfahrtsverbänden durchgeführt hatte.

In der Metropolregion Rhein–Neckar schaffen nur etwa 10% bis 12% der Hauptschulabgänger den direkten Übergang von der Schule ins duale Ausbildungssystem. Zirka 8% verlassen diese Schulen ohne Schulabschluss. „In Worms waren es lt. der neuesten Bertelsmann Studie vom 25.02.2011 7,4%, die 2009 den Abschluss nicht erreichten und nur ca. 9% konnten direkt in das duale Ausbildungssystem wechseln. Hinzu kommt, dass viele Jugendliche, die einen Hauptschulabschluss haben, für eine anerkannte Ausbildung oder modulare Qualifizierung auf Grund gestiegener Anforderungen nicht geeignet sind“, macht Gerhard Willy, Abteilungsleiter Kinder- und Jugendbüro im Bereich 5- Soziales, Jugend und Wohnen, die Situation an Zahlen fest.

Migrantinnen und Migranten haben auf Grund ihrer Herkunft schlechtere schulische und berufliche Startchancen. 19,7% der Wormser Einwohner sind Migranten. In der Altersklasse bis zum 26. Lebensjahr liegt der Anteil von Migranten zwischen 43% und 51%.

Um die Übergänge in Ausbildung und/oder in den Beruf besser zu gestalten, sind neben der individuellen Förderung auch die strukturellen Voraussetzungen zu verbessern. Dafür ist es erforderlich, eine verlässliche Datenbasis zu schaffen. Die Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) und die der Job-Center können nur einen Teil der tatsächlichen Situation abbilden.

„Jugendliche und junge Erwachsene die keinen finanziellen Anspruch nach dem SGB III oder SGB II haben und sich wegen geringer Aussichten auf eine Ausbildung nicht mehr bei der Arbeitsagentur melden, werden statistisch nicht erfasst. Gemeinsam mit den Schulen (Hauptschulen, Realschulen Plus und Berufsbildende Schulen), der Arbeitsverwaltung und der Jugendhilfe ist deshalb eine gründliche Eruierung dieser „Grauzone“ erforderlich“, sagt Gerhard Willy.

Man müsse daher eine verlässliche Grundlage schaffen, um möglichst viele Jugendlichen und jungen Erwachsenen ohne oder mit schlechtem Hauptschulabschluss und jene, die sich mit un- oder angelernten Tätigkeiten „über Wasser halten“ zu erreichen und durch entsprechende Qualifizierung doch noch in Ausbildung oder Arbeit zu bringen.

„Unsere Zielsetzung ist es, dass durch eine frühzeitig einsetzende Förderung durch das neue Programm und im Zusammenwirken aller Akteure möglichst kein Jugendlicher in unserer Stadt mehr ohne berufliche Perspektive bleibt“, so OB Michael Kissel abschließend.

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