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Heidelberg – USC erwartet FC Bayern

Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar – Basketball USC – FC Bayer kommt

Ein Gastspiel des FC Bayern München ist seit Jahrzehnten für jeden Heimverein das „Ereignis des Jahres“ – beim Fussball. Unter dem Regime des unermüdlichen und ungemein erfolgreichen Bayern-Managers Uli Hoeness hat der berühmte Fussballclub der bayrischen Metropole längst Weltruhm erlangt. Inzwischen ist Uli Hoeness nicht mehr Manager, sondern zum Präsidenten des deutschen Vorzeige-Vereins aufgestiegen. Vielleicht hat er dadurch etwas mehr Zeit, um sich auch mal anderen „Spielzeugen“ zuzuwenden. Irgendein kluger Mensch aus der Basketballszene des FC Bayern muss es geschafft haben, ihm in dieser günstigen Phase ins Ohr zu flüstern, mit welchen „Peanuts“ man in einer Randsportart wie Basketball einen Verein in die deutsche und danach womöglich auch in die europäische Spitzenklasse emporsteigen lassen kann. Im Vergleich zum Fussball benötigt es hierzu eines „Mini-Etats“.
Nun haben Fussballer und Basketballer seit vielen Jahren – spätestens seit der Ära Nowitzki –ohnehin eine gewisse Affinität zueinander. Viele Fussballer der Bundesligaszene interessieren sich leidenschaftlich für die NBA, sehr viele Basketballspieler verfolgen begeistert die Spiele der Fußball-Bundesliga oder gar von Welt- und Europa-Meisterschaften. Und schon war eine neue Idee, der FC Bayern München als Basketball-Grossverein, „Mission FC Bayern-Basketball“ oder wie man es auch immer nennen will, geboren. Was europäische „Königs-Vereine“ wie Real Madrid oder FC Barcelona seit Jahrzehnten praktizieren, müsste auch im deutschen Spitzensport als mittelfristiges Projekt möglich sein. – Nach Nowitzki mit großer Wahrscheinlichkeit das Beste, was dem deutschen Basketballsport bisher in seiner gesamten Geschichte passiert ist! Wenn die Erfahrung und ideelle Kraft eines Uli Hoeness und seine über Jahrzehnte erarbeiteten Beziehungen zu Wirtschaftskreisen mit einem derartigen Mammut-Projekt in Verbindung gebracht werden können, scheint der sportliche Erfolg nahezu vorprogrammiert zu sein. Schnell war klar, dass auch aus der Basketballszene selbstverständlich nur das Beste in Betracht kam, was für die Umsetzung einer solchen Vision zur Verfügung steht, eben Dirk Bauermann, Trainer und Headcoach der deutschen Basketball-Nationalmannschaft, eine Persönlichkeit, die ihrerseits für den deutschen Basketballsport sehr viel geleistet hat, ein absoluter Kenner des nationalen und internationalen Basketballs. Vielleicht gibt es ein Naturgesetz, dass „Alpha-Tiere“ einander erkennen. Die Symbiose war jedenfalls da – und nach nur wenigen Monaten der Kooperation ist (im Februar) die zweistündige Live-Übertragung eines Basketball-Spiels der zweiten deutschen Bundesliga (Pro A) vor voraussichtlich 11200 Zuschauern in der Münchner Olympiahalle im öffentlich-rechtlichen Fernsehen auf Bayern 3 geplant – eine absolut sensationelle Entwicklung!
Noch weiß niemand, ob und in welchem Zeitraum die großen Zukunftsziele verwirklicht werden können, mit Sicherheit wird noch sehr viel Schweiß fließen müssen, denn selbst mit einem höchst erfahrenen, aus vielen Hochkarätern bestehenden Team, müssen auch in der inzwischen sehr ausgeglichenen und mit beachtlichem Niveau ausgestatteten Pro A Basketballspiele erst einmal gewonnen werden. Nach 15 Spielen stehen die Bayern mit 14 Siegen jedenfalls erst mal auf Platz eins der Tabelle und liegen zwei Siege vor dem Tabellenzweiten s.Oliver Würzburg Baskets und bereits vier Siege vor den Verfolgern Kirchheim/Teck und Chemnitz 99. Kaum einer in der Basketball-Szene zweifelt noch an der Verwirklichung der ersten Etappe des großen Basketballtraums des FC Bayern. Zumeist wurden die Gegner mit mindestens 15, zeitweise auch mit 30 Punkten Differenz aus der Halle gefegt. Nur einmal musste man dem Gegner, eben den Würzburg Baskets (55:63 in deren Halle vor 3000 begeisterten Zuschauern) den Sieg überlassen. Einmal wurde es vor eigenem Publikum im umgerüsteten Münchner Olympia-Eisstadion – inzwischen mit mehr als 3000 Fans natürlich auch stets ausverkauft – knapp, beim 63:60 gegen Chemnitz, und am vergangenen Wochenende hätte mit dem USC Freiburg bei dessen Heimspiel beinahe ein absoluter Außenseiter den Bayern die Schau gestohlen. 41 Sekunden vor Spielende stand es 72:73, am Ende siegte die Routine von Steffen Hamann, dem Pointguard der deutschen Nationalmannschaft, und dem amerikanischen Centerkoloss Darius Hall doch noch mit 79:72. Unschlagbar ist in dieser Liga also niemand, nicht mal die großen Bayern. – Beim Hinspiel verloren die USC-ler deutlich mit 69:97, zeigten aber hier in der ersten Halbzeit (41:36 für München) schon sehr positive Ansätze. Übrigens verfolgten dieses Match die „Altmeister“ Gerd Müller und Paul Breitner sowie die aktuellen Nationalspieler Bastian Schweinsteiger und Holger Badstuber als interessierte Beobachter. Zu diesem Zeitpunkt, am 25. September 2010, stand für den USC noch keine Mannschaft sondern ein Ensemble von Einzelspielern auf dem Parkett, weil einige Spieler noch nicht integriert oder noch nicht die Rolle in der Mannschaft gefunden hatten. Das ist inzwischen – wahrzunehmen in den Partien gegen andere starke Gegner wie Würzburg (62:67), Kirchheim (89:95) oder BG Karlsruhe (78:68) – deutlich anders geworden. Bayern München ist mit Robert Garrett, Alksandar Nadjfejei, Jonathan Wallace, Artur Kolodziejski, Beckham Wyrick und dem großen Guard-Talent Bastian Doreth nochmals eine Nummer größer, aber die USC-Spieler sind nach dem Sieg gegen Karlsruhe heiß auf den großen Favoriten! – Am Sonntag steigt im OSP „das Spiel des Jahres“, das Spiel, auf das alle gewartet haben!

Es wird mit großem Andrang gerechnet. Es empfiehlt sich, Karten hinterlegen zu lassen (www.usc-hd.de /info/ticket-bestellung/). Wer sich einen guten Parkplatz sichern möchte, kann vielleicht auch einfach etwas früher kommen und sich bereits das Spiel der Damenmannschaft in der 2. Bundesliga gegen TS Herzogenaurach (15:00 Uhr im ISSW alt) anschauen. Bereits am Samstag spielt die Regionalliga-Herrenmannschaft um 16:00 Uhr im ISSW neu gegen den SV Fellbach, das bedeutet Platz eins gegen Platz zwei der Tabelle. Ein großes Basketball-Wochenende wartet auf den USC Heidelberg!

USC Heidelberg – FC Bayern München: Sonntag, 16.1., 17:00 Uhr im OSP

Claus Ebert und Robin Herbert
 

 

 

 

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