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Ludwigshafen – AWO kritisiert EU-Papier

AWO Ludwigshafen: Vorsitzender Holger Scharff: „Die Armut unter uns verschärft sich beängstigend – EU – Jahr gegen Armut ist das Papier nicht Wert auf dem es steht” unserer Stadt immer mehr ausbreitet.

Aus diesem Grunde wird die AWO und deren Vorsitzender Holger Scharff nicht müde darauf aufmerksam zu machen, dass durch Hartz IV und die Folgepolitik von CDU und FDP sich die Armut auch weiter verschärfen wird. Bereits die alte Hartz Politik hat zur Folge, dass Menschen im Alter ärmer sein werden, als sich dies heute viele vorstellen können. Bei allen Beteuerungen durch die Politik, dass die Beträge von Hartz IV ausreichend sind verschärft der niedrige Betrag die Armut von Kinder, was sich wiederum in den Bildungschancen für Hartz IV Kinder negativ niederschlägt.

Immer mehr junge Frauen werden schwanger, weil sie sich Verhütungsmittel nicht leisten können. Damit verschärft sich die Armut für Mutter und Kind dramatisch. Im Zuge der Verhandlungen zwischen der SPD und der CDU / FDP Regierung muss nun dringend die Übernahme der Kosten für die Pille geregelt werden. Die Finanzierung von Verhütungsmittel muss für Leistungsempfänger geregelt werden. Dies ist geradezu eine soziale Pflichtleistung um unnötige Schwangerschaftsabbrüche zu vermeiden, die dann auch der Staat zahlen muss.

Wir werden als AWO auch am Thema Sozialticket im ÖPNV weiterhin arbeiten. Nur mit einem Sozialticket ist gewährleistet, dass Hartz IV Empfänger am normalen täglichen Leben teilnehmen können. Die durch den Verkehrsverbund gewollten Zuzahlungen sind nicht notwendig, weil der Sonderpreis den Leistungsempfänger zahlen eine zusätzliche Einnahme und damit zusätzlich Kunden sind, die ansonsten sich den ÖPNV nicht leisten können.

Unbefriedigend ist auch immer noch, wenn man über Kindarmut spricht, dass das MAXX-Ticket für Schülerinnen und Schüler mit 34.80 Euro immer noch die teuerste Jahreskarte im Bereich des Verkehrsverbundes ist.

Die beschlossenen Preiserhöhungen von Wärme, Warmwasser und Trinkwasser wird für viele Menschen in unserer Stadt die Armut verschärfen. Diese Mehrkosten werden bei vielen Menschen am Essen eingespart und dies trifft besonders hart wieder die Kinder.

In Ludwigshafen klagten vor wenigen Tagen die Mitarbeiter der Tafel, dass die vorhandenen Lebensmittel bei der Tafel nicht mehr ausreichend sind, um die Bedürftigen zu versorgen. Dies muss uns doch allen zu denken geben, wenn die Anzahl derer, die sich nicht mehr aus eigener finanzieller Kraft ernähren können und bei der Tafel nach Hilfe suchen müssen ständig steigt.

Alle Sozialverbände haben Gutachten vorliegen die deutlich machen, dass die Hartz IV Sätze nicht ausreichend sind um menschenwürdig zu leben. Alle Verbände machen deutlich, dass es wieder Sonderzahlungen geben muss für besondere kirchliche Feste, für Winterkleidung, für Waschmaschine u.s.w.. Nur ganz uneinsichtige behaupten immer wieder, dass es geringe Löhne gibt – richtig – dafür brauchen wir auch dann den Mindestlohn, damit anständige Arbeit auch anständig bezahlt wird. Wir müssen Schluss machen mit der Ausbeutung von kleinen Leuten zu Gunsten der Wohlhabenden in diesem Lande zu Scharff.

Europäische Jahre gegen Armut bringen nichts, wenn dafür keine finanziellen Mittel in ausreichendem Maße zur Verfügung gestellt werden um den Menschen das Leben zu verbessern. Kluge Reden unserer Verantwortlichen aller Parteien machen in ganz Europa niemand satt, darum sollten viele besser schweigen so AWO Stadtkreisvorsitzender Holger Scharff.

 

 

 

 

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