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Mannheim – Baskische Delegation zu Gast an der DHBW

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Baskische Delegation zu Gast an der DHBW Mannheim – Besuch im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst/Austausch zur Einführung des Dualen Hochschulsystems im Baskenland mit ranghohen Regierungsvertretern

Mannheim, 01.12.2010 – Am Dienstag, 30.11.2010, trafen Vertreter der baskischen Kommunalregierung, von Wirtschaftsverbänden, Forschungseinrichtungen und Hochschulen gemeinsam mit Vertretern der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mannheim, unter ihnen Rektor Johannes Beverungen, im Rahmen ihres zweitätigen Besuchs an der Dualen Hochschule Mannheim mit dem baden-württembergischen Ministerialdirektor Klaus Tappeser im Ministerium für Wirtschaft, Forschung und Kunst zusammen. Bei dem Gespräch beleuchtete Tappeser neben der Bedeutung des dualen Systems aus Sicht der Landesregierung auch die bildungspolitischen Rahmenbedingungen des dualen Studiensystems sowie Forschungsschwerpunkte in Baden-Württemberg.
Ziel des gegenseitigen Austauschs war es, neben der Ermittlung weitergehender Kooperationsmöglichkeiten im Hochschulbereich die notwendigen Rahmenbedingungen für den Auf- und Ausbau dualer Studienprogramme in der spanischen Hochschullandschaft darzulegen. Aktuell im Gespräch ist die Implementierung eines dualen Studienprogramms an der Universidad del País Vasco, der staatlichen Universität des Baskenlandes mit Abteilungen in den Städten Vitoria-Gasteiz, Bilbao, San Sebastián und Eibar mit rund 48.000 Studenten. Informationen über die Entwicklung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg von höchster Stelle erhielten der baskische Vizeminister für Bildung und Forschung, Mariano Cortes vom baskischen Ministerium für Arbeit und Soziales sowie die baskische Universitätsbeauftragte Zuriñe Gómez de Balugera. Ministerialdirektor Klaus Tappeser sagte : « Die Duale Hochschule Baden-Württemberg ist eine Besonderheit in Deutschland und Europa. Wir freuen uns über das internationale Interesse an unserem Erfolgsmodell, das sich zu einem Exportschlager entwickeln könnte». Tatsächlich gibt es bereits die ersten erfolgreichen Projekte als Folge eines Exports des dualen Studienmodells nach dem Vorbild der DHBW. Dies unterstrich der zukünftige Präsident der DHBW, Reinhold R. Geilsdörfer, der insbesondere auf die Studienmodelle in Kolumbien, Ecuador und Peru hinwies. Dort studieren derzeit bereits 3.000 Studierende in dualen Studiengängen an renommierten Universitäten. Dies belege eindrücklich, so Tappeser, dass der internationale Austausch von Studierenden und Lehrenden, aber auch von Ideen und Konzepten ein wichtiges Anliegen der Hochschulpolitik des Landes sei.

Bereits im April dieses Jahres reiste eine Delegation der Fakultät Technik mit Professor Dr. Dirk Saller, Prorektor der Dualen Hochschule Mannheim nach Eibar, Spanien, um im Rahmen einer Konferenz zum Dualen System im Hochschulbereich das Studiensystem der Dualen Hochschule Baden-Württemberg vorzustellen und die Perspektiven einer Zusammenarbeit insbesondere im Bereich Erneuerbare Energien zu ermitteln. Mit dem Zentrum für nachhaltige Energiesysteme hat die DHBW Mannheim eine Plattform geschaffen, um sowohl ihre Studierenden auf verantwortungsvolle berufliche Aufgaben innerhalb eines gesellschaftlich relevanten Fachgebiets vorzubereiten, als auch an Feldstudien anknüpfende forschungsrelevante Projekte mit dualen Partnern durchzuführen. Zukünftige Anknüpfungspunkte einer baskisch-baden-württembergischen Kooperation könnten die Internationalisierung dualer Programme im Hochschulbereich innerhalb der EU sowie im Bereich Ingenieurswissenschaften die Erneuerbaren Energien sein. Als Beispiel hierfür wurde das durch die EU geförderte und vom KIT, Karlsruher Institut für Technologie, koordinierte Projekt KIC Inno Energy, genannt. Im „Knowledge and Innovation Community“-Konsortium, kurz KIC Inno Energy, arbeiten insgesamt 35 Partner aus Unternehmen, Universitäten, Forschungseinrichtungen und Business Schools an einem nachhaltigen Energiesystem für Europa.
Bisher existieren in Spanien keine dualen Studienprogramme und die Einführung eines dualen Studiensystems wird von keinem bildungspolitischen Rahmen gestützt. Das Baskenland ist eine der industriell am besten erschlossenen Regionen Spaniens und bietet mit zahlreichen hoch entwickelten Technologiebereichen gute Möglichkeiten der Zusammenarbeit im tertiären Bildungsbereich. So ist zukünftig auch an einen verstärkten Austausch von Dozenten und Studierenden auf Bachelor und Masterebene gedacht.
 

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