Neustadt/Metropolregion Rhein-Neckar – Lutz Frisch erhält Freiherr-vom-Stein-Plakette
Nicht an seinem Lieblingsplatz in der Stadt, der Villa Böhm, sondern in der Aula der Berufsbildenden Schule erhielt Lutz Frisch aus den Händen von Oberbürgermeister Hans Georg Löffler im Rahmen der öffentlichen Stadt-ratssitzung die Freiherr-vom-Stein-Plakette. Der Oberbürgermeister gratulier-te ihm namens und im Auftrag des Landes Rheinland-Pfalz, welches mit die-ser hohen Auszeichnung Bürgerinnen und Bürger für besondere Leistungen, die sie durch langjähriges zeitaufwändiges Engagement im kommunalpoliti-schen Ehrenamt erbracht haben, ehrt.
Bei Lutz Frisch ist dies unbestreitbar der Fall, wie es auch der stehende Ap-plaus der Ratsmitglieder bewies. Vor mehr als 40 Jahren in die CDU einge-treten, war er viele Jahre Mitglied des neues Stadtrates. 20 Jahre lang hatte er das Amt eines ehrenamtlichen Beigeordneten inne, davon 10 Jahre ver-antwortlich für die Kultur in der Stadt, also das städtische Kulturamt, das Mu-seum der Stadt, das Stadtarchiv und die Stadtbücherei. Dank seiner Initiative konnte, so Oberbürgermeister Löffler in seiner Laudatio, eine Reihe von hochkarätigen Kulturereignissen nach Neustadt geholt bzw. in Neustadt auf die Füße gestellt werden. Ganz besonders erwähnenswert seien dabei die Kultursommer-Eröffnung 2004 sowie das Landesmusikfest im vergangenen Jahr. Lutz Frisch habe dabei stets seine ganze Arbeitskraft eingebracht und als „Mann der Tat“ zur Umsetzung persönlich beigetragen. Die Kulturszene in Neustadt wurde durch ihn maßgeblich mitgestaltet und geprägt. Ein beson-deres Anliegen von Frisch ist auch stets die Förderung des ehrenamtlichen Engagements für die Neustadter Kultur und die Förderung der kulturtreiben-den Vereine gewesen. So war er auch maßgeblich an der Gründung des Stadtverbandes für Kultur beteiligt.
Die Freiherr-vom-Stein-Plakette wird alle zwei Jahre vom Land Rheinland-Pfalz verliehen. Der Name des Freiherrn vom Stein ist unter anderem mit der Modernisierung von Staat und Verwaltung, der Kommunalreform einschließ-lich der kommunalen Selbstverwaltung und der sozialpolitisch bedeutsamen Bauernbefreiung eng verbunden. Nach der heute mehr denn je aktuellen Überzeugung Steins ist eine positive Entwicklung von Staat und Gesellschaft ohne die konstruktive Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger nicht möglich.
MEHR AKTUELLE TOPMELDUNGEN
