Worms / Metropolregion Rhein-Neckar – Informationsveranstaltung für Arbeitgeber am 09. November um 14 Uhr im Konferenzraum der EWR AG (Lutherring 5)
Die Zukunftsprognosen der demographischen Entwicklung sind düster. Zudem muss sich der heimische Arbeitsmarkt um einen Mangel an Fachkräften sorgen. Eine Lösungsstrategie liegt da ganz nahe: Warum nicht die vor uns liegenden Potenziale fördern? Menschen mit Migrationshintergrund bergen für die Gesellschaft eine große Ressource, die durch Ausbildungsförderprogramme gezielt unterstützt werden sollen. Der dritte Teil der Veranstaltungsreihe „Integration durch Ausbildung“ am Dienstag, 9. November wendet sich an Arbeitgeber, um ihnen Möglichleiten und Chancen für die Ausbildung von Migrantinnen und Migranten aufzuzeigen. Die Beauftragte für Integration der Stadt Worms, Sabine Müller, die diese Veranstaltung initiiert hat, meint dazu: „Das Konzept „Integration durch Ausbildung“ ist ein großartiger Beitrag um die Vielfalt des kulturellen Lebens zu unterstützen, sowie die vorhandenen Ressourcen unserer Gesellschaft als herausragendes Potenzial wahrzunehmen.“ Während der Informationsveranstaltung wird das Institut zur Förderung von Bildung und Integration (INBI) sein Projekt „Begleitung in Ausbildung (BiA)“ präsentieren, welches nach seiner erfolgreichen Erprobung im Raum Ludwigshafen jetzt auch in Worms/Rheinhessen Anwendung finden soll. Hierbei handelt es sich um ein Projekt, das Betriebe von Menschen mit Migrationshintergrund mit dem Ziel unterstützt, neue bzw. zusätzliche Ausbildungsplätze zu schaffen. In Ludwigshafen konnten so 100 Lehrlinge zusätzlich vermittelt werden. Des Weiteren stellt sich das Projekt „Integration durch Ausbildung – IDA gGmbH“ vor. Auf Grund der konzeptionell ähnlichen Grundausrichtung ist dieses mit dem Projekt „BiA“ eng vernetzt. Sie sehen die Ausbildung sowie die tägliche Arbeit als einen wichtigen Bestandteil zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben – einen Ort für den gemeinschaftlichen Kontakt unterschiedlicher Kulturen. In der Infoveranstaltung kommen zusätzlich kommunale Serviceleistungen und Ausbildungsförderprogramme für Betriebe, wie zum Beispiel eine berufbezogene Sprachförderung in Deutsch, zur Sprache. Die EWR AG wird einen Erfahrungsbericht zur Beschäftigung von Auszubildenden mit Migrationshintergrund darstellen und aufzeigen, dass die Integration von Migrantinnen und Migranten in ihren Betrieb eine wichtige Ressource für eine nachhaltige betriebliche Zukunft ist.Neben den Präsentationen wird es ausreichend Gelegenheit zur vertiefenden Diskussion geben. Weitere Informationen bei der Integrationsbeauftragten der Stadt Worms: Sabine Müller, Tel. 06241 / 853 2304; Email: sabine.mueller@worms.de.