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Hockenheim – Leistungsvergleich der Polizeihundeführer

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Polizeihundeführer aus Nord- und Südbaden treffen sich am 29.09.2010 zum Leistungstest in Hockenheim – interessierte Besucher herzlich willkommen – Leistungsvergleich der Polizeihundeführer aus Nord- und Südbaden

Am Mittwoch, 29.9.2010 findet in Hockenheim ein Leistungsvergleich verschiedener Dienststellen aus dem Regierungsbezirken Karlsruhe und Freiburg statt. Polizei- und Hundekollegen aus Mannheim, Karlsruhe, Offenburg, Rastatt, Freiburg, Konstanz, Lörrach, Freudenstadt, Calw, Pforzheim und Heidelberg führen einen sportlichen Wettkampf durch, um sich in fairem Eifer zu messen und den Tagessieger herauszustellen.

Unter den strengen Augen von drei Polizei-Leistungsrichtern werden die Teams nach Maßgabe der Polizei-Hunde-Prüfungsordnung ihr Können demonstrieren. In den Bereichen Fährtenarbeit, Unterordnung (Gehorsamsleistungen) und Schutzdienst werden die HundeführerInnen und ihre Begleiter geprüft und bepunktet.

Neben dem Erreichen des Tagessieges bzw. einer bestandenen Prüfung steht jedoch die Möglichkeit des Erfahrungsaustausches unter den PolizeihundeführerInnen im Vordergrund.

Die Veranstaltung findet ganztägig zwischen 9 und 17 Uhr auf dem Gelände des Vereines für Deutsche Schäferhunde, Ortsgruppe Hockenheim, Dänische Allee, statt.

Die Polizei würde sich sehr darüber freuen, viele interessierte Besucher begrüßen zu dürfen. Der Schäferhundeverein sorgt für die Verpflegung

Einsatzmöglichkeiten der Polizeidiensthunde:

Die Polizeidiensthunde rekrutieren sich aus den sogenannten Gebrauchshunderassen. Dies sind vornehmlich Deutsche und Belgische Schäferhunde. Die eingesetzten Tiere zeichnen sich durch hohe Arbeitsbereitschaft, Intelligenz und breit angelegten, für die Ausbildung nutzbaren Triebanlagen aus.

Die Polizeihundeführer bilden ihre Tiere fachmännisch und professionell aus, indem sie die Hunde durch positive Verstärkungen gewollten Handelns dazu bringen, gewünschte Verhaltensweisen zu erlernen bzw. zu zeigen.

Jeder der Polizeihunde wird zu einem Schutzhund ausgebildet, der fähig ist, Fährten und Spuren zu verfolgen, in jeder Situation gegenüber seinem Hundeführer/-in gehorsam zu sein, aber sich auch kontrolliert aggressiv gegen das polizeiliche Gegenüber zu verhalten. Diese Schutzhunde werden tagtäglich bei den verschiedensten polizeilichen Lagen eingesetzt und sind eine wichtige, oft nicht verzichtbare Unterstützung der eingesetzten Polizeikräfte.

Darüber hinaus werden die Diensthunde zu Rauschgiftspür-, Sprengstoff-, Leichensuch- und Personenspürhunden ausgebildet und kommen dann entsprechend, vielfach auch überörtlich, zum Einsatz.

Mit dem wachsenden Drogenproblem in unserer Gesellschaft wurde vor allem die Ausbildung der Rauschgift-Spürhunde immer wichtiger. Bei der Polizeidirektion Heidelberg vergeht kein Tag, ohne dass nicht ein solcher Spezialhund zum Einsatz gekommen wäre.

Ein Unicum bei unserer Polizeidirektion ist „Harry“, der Personenspürhund (sog. Mantrailer). Dieser Bayrische Gebirgsschweisshund hat es gelernt, den Individualgeruch eines Menschen über viele Kilometer hinweg durch städtisches Gebiet, aber auch über Stock und Stein zu verfolgen. „Harry“ ist einzigartig in Baden-Württemberg und wird entsprechend oft zur Vermissten- oder Tätersuche angefordert.

Die Polizeihundeführerstaffel beheimatet 19 Beamte mit ihren Hunden. Die Dienststelle ist rund um die Uhr besetzt und gewährleistet so die ununterbrochene Unterstützung anderer Polizeieinheiten.

In der dienstfreien Zeit gehen die Polizeihunde mit ihren Führern nach Hause und genießen in den Familien der Polizeibeamten ihr Privatleben. Und sind sie irgendwann zu alt für den anstrengenden Dienst, werden auch sie pensioniert und verbleiben als Ruheständler in der gewohnten Umgebung der Familie.

Historie:

Bereits Ende des 19. Jahrhunderts wurden die ersten Hunde im Polizeidienst verwendet. Diese etablierten sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts und sind bis zum heutigen Tag zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Polizeiarbeit geworden.

Bei der Polizeidirektion Heidelberg waren die Diensthundeführer nach dem 2. Weltkrieg auf den verschiedenen Dienststellen eingesetzt und wurden schließlich 1989 bei einer zentralen Dienststelle, der Polizeihundeführerstaffel, zusammengefasst. Diese befindet sich zusammen mit dem Autobahnpolizeirevier in unmittelbarer Nähe des Walldorfer Kreuzes.

 

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