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Worms – “Klang der Staufer”

Worms /Metropolregion Rhein-Neckar -„Klang der Staufer“  –  Konzert am 6. November um 20 Uhr in der Friedrichskirche mit Capella Antiqua Bambergensis

Zur Eröffnung der Mannheimer Stauferausstellung am 18.9.2010 erscheint eine CD „Klang der Staufer“. Die speziell zum Stauferjahr zusammengestellte Musik ist auch in Worms in einem Konzert am 6. November um 20 Uhr in der Friedrichskirche zu hören. Die „Capella Antiqua Bambergensis“ stellt das Programm unter dem Titel „Orient und Okzident“ vor.
Vorangegangen waren 16 Monate des Quellenstudiums und der Recherche, der Rekonstruktion historischer Musikinstrumente nach archäologischen Funden und den Arrangements der einzelnen Musikstücke. Hier wurden völlig neue Wege beschritten: vom „CT“ (Computertomographen) zur CD, sie öffneten der Musikwissenschaft und Musikarchäologie eine Vielzahl einzigartiger Forschungsergebnisse. Zum ersten Mal ist die exakte, millimetergenaue Kopie einer Mittelalterflöte (Grabungsfund, Göttingen um 1240) zu hören, ebenso eine Knochenflöte gefertigt aus einem Adlerknochen (spanische Anden – Original um 1100) sowie gotische Schalmeien, die einen größeren, bisher unbekannten Tonumfang besitzen. Die Rekonstruktionen entstanden in der Zusammenarbeit des Forschungszentrums „Schloß Werndorf“, der Musikinstrumentenmanufaktur von Andreas Spindler und dem Lehrstuhl für numerische Mathematik von Prof. Dr. Tomas Sauer (Universität Gießen).
Mit Arianna Savall (Harfe und Gesang) & Petter Udland Johansen (Haringfele und Gesang) sind zwei weltbekannte Musiker aus Barcelona dabei. Aus Freiburg kam die Sängerin Christine Maria Rembeck und die Berlinerin Nora Thiele sorgte für einen einzigartigen Rhythmus und Klang mit der Vielzahl Ihrer Percussioninstrumente.
Zum ersten Mal ist auch die Nibelungenliedhandschrift C in originale Musik ihrer Ursprungsepoche eingebunden. Der Musikinstrumentenbauer Andreas Spindler hat hierzu speziell Musikinstrumente rekonstruiert und für die CD-Aufnahmen gefertigt. Das weltberühmte Rolandslied singt der Norweger Petter Upland Johansen in dem originalen Telemark-Mittelalterdialekt der Färöer Inseln, aus der Sammlung der Königin Euphemia von Rügen, und sorgt mit seiner Interpretation für die zweite “Uraufführung” des Tonträgers.
Das umfangreiche 56-seitige Booklett beinhaltet viel Wissenswertes von der „Musik der Stauferzeit“, bis zum interessanten Beitrag „Warum wir Zahlen rückwärts schreiben“. Führende deutsche Wissenschaftler wie Prof. Dr. Tomas Sauer, Prof. Dr. Bernd Schneidmüller, Prof. Dr. Alfried Wieczorek und Prof. Dr. Wolfgang Spindler haben ihr Fachwissen für diese besondere „Begleitbroschüre“ zur Verfügung gestellt.
Die Capella Antiqua Bambergensis lässt über 60 mittelalterliche Instrumente in ihren Konzerten erklingen – Sackpfeifen, Platerspiele, Drehleiern, Krummhörner, Schalmeien, Cistern, Gemshörner, Cymbeln, Darbouka, Doumbek, Tar und viele andere mehr. Dabei wird sowohl auf größtmögliche Authentizität der Instrumente Wert gelegt als auch auf ein ausgewogenes und originalgetreues Klangbild.
Die CD ist nach der Ausstellungseröffnung auch im Museumsshop des Wormser Nibelungenmuseums erhältlich.

 

 

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