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Edenkoben – Anstoß für ein neues Leben

Edenkoben/Metropolregion Rhein-Neckar-Anstoß für ein neues Leben – DFB-Stiftung Sepp Herberger stellt Projekt vor

Im Jahr 2008 startete die DFB-Stiftung Sepp Herberger gemeinsam mit dem Justizministerium Nordrhein-Westfalen und der nordrhein-westfälischen Handwerkskammer das Pilotprojekt „ANSTOSS FÜR EIN NEUES LEBEN“ zur Resozialisierung jugendlicher Strafgefangener. Am Dienstag, dem 7. September 2010 stellte die Stiftung das Projekt den Vertretern des Justizministeriums Rheinland-Pfalz und der Jugendstrafanstalten in Wittlich, Schifferstadt und Zweibrücken bei einem Gedankenaustausch in der Sportschule Edenkoben vor. Vorausgegangen war eine Anfrage des rheinland-pfälzischen Justizministers Dr. Heinz-Georg Bamberger an den DFB-Präsidenten Dr. Theo Zwanziger.Tobias Wrzesinski, der stellvertretende Geschäftsführer der Stiftung, stellte das Projekt im Detail vor und zeigte, wie durch das Projekt den Teilnehmern Werte wie Fairplay und Teamgeist vermittelt werden. Auch die Zielsetzungen und konkrete Überlegungen zur Umsetzung an den Jugendstrafanstalten in Rheinland-Pfalz wurden zusammen mit den Teilnehmern erarbeitet und diskutiert. Jürgen Veth, Vizepräsident des Südwestdeutschen Fußballverbandes und Beauftragter für das Thema Integration zeigte in der Gesprächsrunde auf, dass der Südwestdeutsche Fußballverband durch die Projekte ballance2006 und Anpfiff2010 schon eng mit den Strafanstalten in Schifferstadt und Zweibrücken zusammenarbeitet. Durch das Projekt der Sepp Herberger Stiftung sollen nun weitere Strafanstalten gewonnen werden und weitere Verknüpfungspunkte mit dem Fußball geschaffen werden.

Ziel der Initiative „Anstoß für ein neues Leben“ ist es, aktiv das Übergangsmanagement zwischen Haft und gesellschaftlicher Wiedereingliederung zu unterstützen. Dabei ist vor allem die aktive Vermittlung in Arbeits- und Ausbildungsstellen entscheidend. Der Fußball ist dafür die Plattform: er führt unterschiedliche Interessengruppen zusammen. Außerdem eröffnen sich für die Entlassenen innerhalb der „Fußballfamilie“ neue Freundeskreise und neue Lebensperspektiven. Die Kontaktaufnahme zu den mehr als 26.000 Mitgliedsvereinen im Deutschen Fußball-Bund wird durch die Sepp Herberger-Stiftung aktiv unterstützt. In den bereits teilnehmenden Jugendstrafanstalten in Nordrhein-Westfalen trainieren die Anstoß-Teams mehrmals pro Woche. Parallel zum sportlichen Training erlernen die Teilnehmer einen Beruf. Zeitnah vor der Haftentlassung werden sie durch Übergangsmanager aktiv in weiterführende Arbeits- und Ausbildungsplätze vermittelt. Die Stellenangebote werden dabei von Kooperationspartnern bereitsgestellt. Prominente Paten betreuen die Mannschaften. Auf diese Weise engagieren sich bereits Steffi Jones, Lukas Podolski, Heiko Herrloch, Klaus Fischer, Erik Meijer und Willi Landgrad für die Sepp Herberger-Stiftung. Einmal jährlich treffen sich alle Projekt-Mannschaften zu einen Fußballturnier. Dann wird unter den Augen von Oliver Kahn, einem engagierten Botschafter der Stiftung, um den Sepp Herberger-Pokal gespielt. Ähnliche Erfolge sollen auch in den Strafanstalten in Rheinland-Pfalz erzielt werden. Weitere Informationen zum Projekt „Anstoß für ein neues Leben“ und zu anderen Projekten der Sepp Herberger-Stiftung erhalten Sie auf www.sepp-herberger.de

 

 

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