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Landau -Meilenstein der Vereinbarkeit Familie und Beruf

Landau / Metropolregion Rhein-Neckar – Meilenstein in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf – In 25 Kindertagesstätten werden in Landau derzeit 1536 Betreuungsplätze für Kinder von 0 bis 6 Jahren bereitgestellt, mehr als die Hälfte dieser Plätze sind Ganztagesplätze mit Mittagsbetreuung. Außerdem stehen in Landau rund 50 Plätze in der Kindertagespflege zur Verfügung. Die Stadt Landau erfüllt damit den Rechtsanspruch für Kinder ab drei Jahren auf einen Betreuungsplatz zu über 100 Prozent.

Ab dem 1. August haben nun auch Kinder ab zwei Jahren einen solchen Betreuungsanspruch. Für den Landauer Sozial- und Jugenddezernenten Bürgermeister Thomas Hirsch ist dieses Datum ein „Meilenstein in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf“. Er ist froh, dass zu diesem Stichtag in Landau dank großer finanzieller Anstrengungen für über 80 Prozent der Zweijährigen bereits ein Platz angeboten werden kann. In einzelnen Kindertagesstätten laufen derzeit noch verschiedene Um- und Ausbaumaßnahmen, so dass bis zum Jahreswechsel mit einer Deckungsquote von über 90 Prozent gerechnet wird. Hirsch: „Wir haben damit eine gute Position im Vergleich mit den anderen Kommunen. Wir dürfen in unseren Anstrengungen zum Ausbau der Betreuungsplätze jedoch nicht nachlassen, denn neben dem Ausbau der Betreuungsplätze für Zweijährige auf 100 Prozent steht zum Jahr 2013 die Umsetzung des Rechtsanspruches für die einjährigen Kinder an.“

Hier wird derzeit bundesweit mit einer Quote von 35 Prozent eines Jahrgangs der Einjährigen kalkuliert, wie sich die Nutzung tatsächlich ausgestaltet, müsse jedoch die Zukunft zeigen. „Auf jeden Fall müssen wir gewappnet sein“, so der Landauer Bürgermeister. Er will in diesem Zusammenhang neben der Schaffung weiterer Betreuungsgruppen vor allem auch die Kindertagespflege, also die Betreuung von Kleinkindern in familienähnlichen Strukturen, ausbauen. Mit der Schaffung bedarfsgerechter Betreuungsangebote für Kleinkinder werde Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf möglich gemacht, unterstreicht Hirsch auch die Bedeutung für den Wirtschaftsstandort.

Allerdings weist er als Sozialdezernent darauf hin, dass neben der Kinderbereuung zukünftig bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch die Betreuung von pflegebedürftigen Menschen eine stärkere Rolle spielen wird. So müsse man für die kommenden Jahre mit einer massiven Zunahme von pflegebedürftigen Menschen rechnen. In etwa zehn Jahren werden etwa drei Millionen Deutsche pflegebedürftig sein, das übersteige dann die Zahl der Kindergartenkinder, die bundesweit zu betreuen sind, macht Hirsch deutlich. Für ihn sind deswegen neben Betreuungsangeboten für Kinder und Senioren vor allem auch flexible Arbeitszeitmodelle notwendig.

Es sei zwingend erforderlich, dass sich in der Gesellschaft Denkstrukturen verändern, damit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch in der Praxis vorangetrieben werden könne. Sonst drohe die Gefahr, dass dem Arbeitsmarkt wichtige und qualifizierte Fachkräfte nicht zur Verfügung stehen, weil sie im Bereich der häuslichen Kinderbetreuung oder der häuslichen Pflege beansprucht werden.

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