Südliche Weinstraße / Metropolregion Rhein-Neckar – Realschule plus startet im Pamina – Schulzentrum Herxheim – Ab 1. August 2010 startet die Realschule plus in kooperativer Form am Pamina-Schulzentrum in Herxheim. Nach der landesweiten Schulstrukturreform wird es spätestens ab 2013 keine Hauptschulen mehr geben; sie werden Teil der neu gegründeten „Realschulen plus“ sein. Im Landkreis Südliche Weinstraße sind nun alle Realschulen plus gebildet. „Wir haben die Schulreform zügig umgesetzt, weil wir früh mit den Vorbereitungen begonnen haben und die Kollegien in den betroffenen Schulen hervorragende Arbeit bei der Zusammenführung geleistet haben“, resümiert Landrätin Theresia Riedmaier.
In der neuen Realschule plus in kooperativer Form gibt es ab der 7. Klassenstufe abschlussbezogene Klassen. „Nach der gemeinsamen Orientierungsstufe in den Klassen 5 und 6 gibt es in der neuen Realschule plus zwei abschlussbezogene Bildungsgänge; zum einen den für den Sekundarabschluss nach der Klasse 10 und zum anderem den der Berufsreife nach der Klasse 9“, erklärt der für Schulen zuständige Kreisbeigeordnete Bernd E. Lauerbach. In dem kommenden Schuljahr werden zehn 5. Klassen in der gemeinsamen Orientierungsstufe gebildet. Das Angebot der Ganztagsschule bleibt weiterhin sowohl für das Gymnasium als auch für die Realschule plus bestehen. Neuer Schulleiter wird der bisherige Leiter der Realschule, Jürgen Müller sein. Als Stellvertreter stehen ihm Walter Joachim, bisheriger Leiter der Hauptschule und Jens Gollon, als 2. Konrektor sowie Gudrun Seger als pädagogische Koordinatorin zur Seite.
Der Landkreis Südliche Weinstraße ist Träger der neuen Realschule plus in Herxheim. „Der Landkreis Südliche Weinstraße als Schulträger von allen weiterführenden Schulen in der Region hat frühzeitig Verantwortung übernommen für eine zügige Umsetzung der Schulstrukturreform. Wir wollten den Eltern Sicherheit geben bei der Schullaufbahnentscheidung für ihre Kinder. Und wir wollen den jungen Menschen Perspektiven geben für eine bestmögliche schulische Bildung in einer reichhaltigen Schullandschaft“, fasst die Landrätin zusammen.
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