Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Thema: Wasser- und Abwasseranschluss für den Adamshof
In den Medien, bereits am 15.04 auf dem Nachrichtenportal der Metropolregion www.mrn-news.de sowie einen Tag später am 16.04 in der Tageszeitung RHPF, verkündet die FDP, dass es nicht länger hinnehmbar sei, dass Bürger auf Dauer von einem Anschlussrecht ausgeschlossen werden. Fakt ist, dass sich in den dreißiger Jahren auf dem Adamshof Bürger ansiedeln durften, die von vornherein wussten, dass sie ihren eigenen Trinkwasserbrunnen bohren und eine Abwassergrube anlegen müssen. Auch die Bürger, die erst vor wenigen Jahren im Adamshof ein preiswertes Haus gekauft hatten, wussten von vornherein, dass sie nicht an das öffentliche Wasser- und Abwassernetz angeschlossen sind. Die SPD-Ortsbeiratsfraktion hat bereits 1990 einen ersten Vorstoß bei der Stadtverwaltung unternommen und die Möglichkeit von Anschlüssen im Adamshof prüfen lassen. Das Ergebnis war damals wie heute der hohen Kosten wegen ne-gativ. In den Folgejahren war auch unsere Vorstellung, das Problem über eine Anbindung an den Limburgerhof oder an das geplante Siedlungsgebiet „Götzenstück“ lösen zu können, ebenso wenig erfolgreich, wie der jüngste Versuch, nämlich einen Anschluss des Adamshofs an die Ver- und Entsorgungsleitungen der Firma VÖGELE zu realisieren. Immer wieder wa-ren und sind es die hohen Kosten, die durch den zu erwartenden großen Aufwand verursacht werden. Fakt ist, dass die Anwohner nicht auf einen Anschluss an das öffentliche Wasser- und Abwassernetz zum Nulltarif hoffen können. Sollte das Vorhaben „Adamshof“ einmal realisiert werden, dann müssen sich die Hauseigentümer in einem nicht unerheblichen Maß auch an den Kosten beteiligen. Da es in erster Linie um Kosten geht, hat die SPD-Ortsbeiratsfraktion die Verwaltung gebeten, eine Kostenaufstellung vorzulegen, aus der die Gesamtkosten, die Kosten für den einzelnen Hausanschluss und auch die Kosten hervor gehen, die alle Bürger unserer Stadt mitzutragen hätten.