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Heidelberg – „INES+“ sorgt für Grüne Welle

Heidelberg / Rhein-Neckar – Die Stadt Heidelberg hat den Streckenzug Berliner Straße/Mittermaierstraße vom Neuenheimer Feld bis zum Hauptbahnhof unter Einsatz modernster Verkehrstechnik leistungsfähiger gemacht. Mit einbezogen wurde auch die Bundesstraße 37 zwischen der Ernst-Walz-Brücke und dem früheren Autobahnende.
„Wir haben mit diesen Maßnahmen, die rund eine Million Euro gekostet haben, die Erreichbarkeit des Neuenheimer Feldes für Autofahrer deutlich verbessern können“, sagte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner am Freitag, 22. Januar 2010, bei einem Pressetermin vor Ort, an dem auch die Kaufmännische Direktorin des Universitätsklinikums Heidelberg Irmtraut Gürkan, und der Leiter des Universitätsbauamtes Heidelberg Rolf Stroux teilnahmen.
Neben dreizehn neuen Steuergeräten an den Lichtsignalanlagen kommt die übergeordnete, makroskopische Steuerung „INES+“ als Netzsteuerung zum Einsatz und sorgt für einen besseren Verkehrsfluss zum und Abfluss aus dem Campus. Die Verkehrsabhängigkeit der Steuerung bleibt damit nicht mehr auf den Einzelknoten beschränkt, sondern ist um eine Ebene erweitert worden. Die Netzsteuerung passt durch eine laufende modellbasierte vorausschauende Signalprogrammauswahl den Verkehrsfluss besser an die Erfordernisse der unterschiedlichen Verkehrsbedingungen an und reduziert dadurch Reise- und Wartezeiten.  Einbezogen sind insgesamt 16 Ampelanlagen, elf auf der Mittermaierstraße und der Berliner Straße (Länge: insgesamt rund 3,5 Kilometer) sowie fünf Ampelanlagen auf der B 37 zwischen Autobahnende und Ernst-Walz-Brücke (Länge: etwa ein Kilometer). Die Verkehrsdaten werden an 24 neuen Messstellen mit 49 Induktionsschleifen erhoben.
Das System wird nach der Inbetriebnahme und der ersten Justierung im anschließenden Betrieb über einen Zeitraum von etwa drei Monaten verstärkt beobachtet, um weiteres Optimierungspotenzial durch verbesserte Parametrierung aufzudecken und nutzbar zu machen. Im Zuge der Arbeiten wurden auch Fahrbahnsanierungen auf der Berliner Straße zwischen der Straße Im Neuenheimer Feld und der Mönchhofstraße sowie auf der Ernst-Walz-Brücke durchgeführt, um die teilweise gravierenden Spurrillen zu beseitigen. Insgesamt 8.000 Quadratmeter Fahrbahn wurden unter fließendem Verkehr saniert. Die Radwegeführungen an zwei Kreuzungsbereichen wurden begradigt und die Haltestelleninseln an der Haltestelle Bunsen-Gymnasium um jeweils einen halben Meter verbreitert. Ferner erfolgte ein Grundausbau der westlichen Mönchhofstraße.
Künftig auch mit der Straßenbahn zum Campus
„Mit der künftigen Straßenbahn ins Universitäts- und Klinikumsgelände, an deren Planung wir mit Hochdruck arbeiten, werden wir auch für die Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs die Erreichbarkeit des Neuenheimer Feldes weiter verbessern“, betonte Dr. Würzner. „Eine jüngst vorgestellte Studie zeigt, dass die Trasse sich städtebaulich sehr gut in den Campus integrieren lässt. Die neuen Variobahnen der RNV mit Supercap-Technologie ermöglichen in sensiblen Streckenabschnitten den Betrieb ohne Oberleitung, so dass eine Störung empfindlicher Messgeräte nunmehr auszuschließen ist“, so der Heidelberger Oberbürgermeister.

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