• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Ludwigshafen – Brutale Schläger ermittelt

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Der zunächst völlig unklare Ablauf einer am 21.9.09 in einem Linienbus begangenen gefährlichen Körperverletzung  konnte nunmehr endlich weitestgehend geklärt werden.
An diesem Abend befand sich ein 22-jähriger Mann gegen 22.15 Uhr auf der Heimfahrt in einem Bus der Linie 90, der vom Berliner Platz aus Richtung Oggersheim fuhr. In diesem Bus  waren auch ein Jugendlicher im Alter von 17 Jahren sowie ein Heranwachsender von 18 Jahren in Begleitung einiger Bekannten.
Plötzlich schlug der 18 Jährige dem völlig ahnungslosen 22-jährigen Fahrgast ohne jeglichen Grund mit der Faust ins Gesicht, so dass dieser mit dem Kopf gegen die Busscheibe geschleudert wurde und benommen zu Boden ging. Danach versetzte er dem am Boden liegenden Verletzten weitere Fausthiebe ins Gesicht und konnte von seinen Bekannten nur mit Mühe von seinem Opfer abgedrängt werden. Der hinzugekommene 17-Jährige versetzte dann dem Mann am Boden mehrere Fußtritte und Faustschläge ins Gesicht.
Die Bekannten der Täter versuchten mit aller Kraft auch, den wie von Sinnen auf den 22-Jährigen einschlagenden Jugendlichen von seinem Opfer wegzuzerren. Einer Zeugin gelang es schließlich, den Verletzten wegzuziehen und ihn  in den vorderen Teil des Busses zu begleiten.
Während der 18-Jährige zunächst zurückgehalten werden konnte, beruhigte sich der 17-Jährige nicht. Es gelang ihm in dem Tumult, über die Bussitze nach vorne zu klettern, und erneut auf den schwer Verletzten einzuschlagen und zu treten, der inzwischen direkt neben dem Busfahrer saß. Kurz darauf  konnte sich der zweite Täter ebenfalls wieder losreißen und beteiligte sich wiederum an der Misshandlung des 22-Jährigen
An der inzwischen erreichten Bushaltestelle Sternstraße konnten die beiden Täter von ihren Bekannten aus dem  Bus gezerrt werden, woraufhin sie flüchteten.
Der 22-Jährige erlitt durch die brutalen Schläge und Tritte erhebliche Verletzungen im Gesicht (Nasenbein- und Jochbeinfraktur  sowie Platzwunden und Hämatome). Er musste stationär in einem Krankenhaus  behandelt werden.
Die Ermittlungen der Polizei im JURELU gestalteten sich in diesem Fall sehr schwierig , da erste Zeugenaussagen  sehr widersprüchlich waren. So war teilweise die Rede von sieben Schlägern, da ein Teil der Zeugen fälschlicherweise auch die Bekannten der beiden Schläger für Täter  gehalten hatten. Erst die genaue Ansicht einer bei den Verkehrsbetrieben erhaltenen Videoaufzeichnung führte schließlich zur Klärung des Tatablaufs.
Die beiden Täter konnten drei Tage später ermittelt werden. Sie gaben die Tat zu. Ein Motiv nannten sie nicht. Sie gaben an, dass sie zur Tatzeit unter Alkoholeinfluss gestanden hätten. Der 17–Jährige kam in ein Heim in Hessen. Der 18-Jährige hält sich bei einer Familienangehörigen im Saarland auf.
Beide haben sich  wegen  gemeinsam begangener gefährlicher Körperverletzung zu verantworten. Erschreckend  ist die gezeigte rücksichtslose Brutalität beider Täter.
 

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de