Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Michael Böhler, der Leiter des städtischen Briefwahlbüros, und sein Team waren heute Abend buchstäblich „geschafft“: Schon am Vormittag wurden die Briefwahlanträge postkistenweise angeliefert, und so wurden dann im Laufe des Tages nach dem Prinzip „morgens rein, abends raus“ 4.032 Briefwahlanträge bearbeitet, – mit Abstand mehr als je an einem Tag zuvor. Insgesamt wurde seit der Öffnung des Büros vor knapp einer Woche bisher 10.400 Mal die Briefwahl beantragt, – auch dies mehr als zu vergleichbaren Zeiten bei früheren Wahlen.
„Solche Zahlen aus anderen Städten wären mir neu“ bilanziert Jörg Blumenthal als stellvertretender Kreiswahlleiter. „Ich führe dies zum einen auf die elektronische Unterstützung des Verfahrens und zum anderen auf die Arbeit unseres hoch motivierten Teams zurück“, anerkennt Blumenthal die engagierte Arbeit seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Ähnliches gilt übrigens auch für die Briefwahlanträge qua Internet: Mittels Word-wide-Web sind nach knapp einer Woche ebenfalls bereits deutlich mehr Anträge eingegangen als bei der letzten Bundestagswahl auf elektronischem Weg insgesamt. „Das lässt eine insgesamt hohe Wahlbeteiligung erwarten, zumal ja die Arbeit im Briefwahlbüro gewissermaßen jetzt erst richtig begonnen hat“, bilanziert Blumenthal mit Blick auf den 27. September.