Neustadt a. d. Weinstraße / Metropolregion Rhein-Neckar – Oberbürgermeister Hans Georg Löffler und TSG-Vorsitzender Michael Göring trafen sich zu einem weiteren Gespräch über das Hallenprojekt. Es geht der TSG 1846 Neustadt um eine Verbesserung der Sportmöglichkeiten für ihre Mitglieder. Auf der Wunschliste des Vereins steht der Neubau einer 3-Feld-Sporthalle.
Der Oberbürgermeister signalisierte Göring die grundsätzliche Unterstützung der Stadt. Er könne den Wunsch nach einem zeitgemäßen Sportbetrieb, der in der altehrwürdigen denkmalgeschützten und viel zu kleinen Halle in der Jahnstraße nicht mehr möglich ist, verstehen. Art und Umfang der städtischen Hilfe wie Standort-, Kosten- und Zuschussfragen seien noch zu klären. Sobald alle Fakten auf dem Tisch liegen, könne eine Entscheidung getroffen werden. Eine erste Kostenschätzung des städtischen Gebäudemanagements zeige, dass sich eine solch große Halle in der Größenordnung von rund 6,5 Millionen Euro bewege. Eventuell notwendiger Grunderwerb, der abhängig vom Standort gegebenenfalls notwendig wäre, käme noch hinzu. Die TSG, so Göring, sei in der Lage, bei einem Verkauf ihrer Immobilie einen nicht unerheblichen finanziellen Eigenanteil mit beizusteuern.
Löffler und Göring sind sich darüber einig, dass solch ein Projekt nur mittelfristig, also in einem Zeitraum von 3 bis 6 Jahren umgesetzt werden könne. Im Vorfeld gab es Irritationen zwischen Stadt und TSG hinsichtlich des zeitlichen Beginns des Tätigwerdens in dieser Angelegenheit. Während Göring davon ausging, dass die Stadt bereits seit November 2008 nach geeigneten Standorten suche, war man im Rathaus der Auffassung gewesen, dass der Startschuss erst beim Gespräch im März 2009 gegeben wurde. Dieses Missverständnis konnte nun ausgeräumt werden.
Wichtig, so das Stadtoberhaupt und der TSG-Vorsitzende unisono, sei es, dass es mit diesem Projekt weiter vorangehe. Durch das heutige Gespräch sei dies sichergestellt.