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Heidelberg – Trickbetrügereien mit „falschen Enkeln“

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Vorsicht vor „falschen Enkeln“ „falschen Polizeibeamten“ und anderen Trickbetrügereien.
Der sogenannte „Enkeltrick“ ist eine beliebte Methode von Trickbetrügern. Dabei nutzen sie die Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft der meistens älteren Menschen aus, um größere Geldbeträge zu ergaunern. Der Trick ist üblicherweise der, dass Unbekannte bei den SeniorInnen anrufen, sich als deren Enkel ausgeben und kurzfristig um Bargeld bitten. Als Grund wird eine finanzielle Notlage wie Schulden, ein Autokauf oder wie bei einem aktuellen Fall von Dienstagnachmittag in der Kleingemünder Straße in Heidelberg, die Kosten eines Führerscheins vorgetäuscht. Die Gauner rechnen damit, dass die besorgten Großväter oder –mütter zur Bank gehen und das geforderte Geld abheben. Anschließend wird das Geld in der Wohnung oder in der unmittelbaren Umgebung der Wohnung von einem Boten abgeholt. Oft hoben die Geschädigten ihre sämtlichen Ersparnisse ab; Beträge von bis zu 20.000.- Euro waren in der Vergangenheit keine Seltenheit. Wie die Ermittlungen ergaben, ereigneten sich in den letzten zwei Wochen insgesamt sechs Betrügereien nach Enkeltrickmasche in den Heidelberger Stadtteilen, Handschuhsheim, Neuenheim, Ziegelhausen und Bergheim, davon allein vier Fälle am Dienstag, 03. Februar. Ziel der bislang unbekannten Täter waren 83-97-jährige Rentnerinnen, die in beinahe allen Fällen richtig reagierten und zur weiteren Abklärung ihre Söhne/Töchter informierten. Anschließend wurde die Polizei in Kenntnis gesetzt. Ein einem Fall erbeuteten die Täter jedoch mehrere hundert Euro.
Ob die Serie von Trickbetrügereien durch den „Enkeltrick“ in Zusammenhang mit zwei ähnlichen Fällen, bei denen sich am 27. und 28. Januar unbekannte Täter als Polizeibeamte ausgegeben und unter einem Vorwand Zutritt zu den Wohnungen zweier Rentnerinnen in der Mönchhofstraße und der Handschuhsheimer Landstraße verlangt haben, ist Gegenstand der Ermittlungen. Nachdem in dem einen Fall die 87-Jährige die vermeintlichen Beamten nur im Beisein ihrer Tochter in die Wohnung lassen wollte, im anderen Fall die 91-Jährige den Dienstausweis der Männer genauer unter die Lupe nehmen wollte, suchten sie in beiden Fällen das Weite.
Auch bei Mitarbeitern von Stadtwerken, die sich Zugang zu Wohnungen verschaffen wollen, kann es sich um Trickbetrüger handeln. Nachfolgend einige Tipps, wie man sich am besten vor Trickbetrügern schützen kann:
1.    Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die sie als solche nicht erkennen.
2.    Geben Sie keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
3.    Halten Sie Rücksprache mit Familienangehörigen, nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen.
4.    Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung.
5.    Fordern Sie von Amtspersonen immer den Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig (nach Druck, Foto und Stempel).
6.    Übergeben Sie niemals Geld an einen Unbekannten.
7.    Sollte Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommen, informieren Sie die Polizei unter dem Polizeinotruf 110.
 
Darüber hinaus informiert die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle der Heidelberger Polizei, Tel.: 06221/99-1234 oder auch im Internet, www.polizei-beratung.de kostenlos darüber, wie man sich am besten vor Trickdieben schützen.
 

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