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Mannheim – 14 Bands für Creole südwest nominiert

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Creole südwest – Weltmusik aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz – Jury nominiert 14 Bands für die Wettbewerbskonzerte im März 2009
Aus rund 60 professionellen Bands aus beiden Bundesländern, die vielfältige europäische und außereuropäische Musikstile im Kontext aktueller Musik zu neuen Sounds verbinden, wählte die Fachjury nun 14 Bands aus. Am 26. und 27. März 2009 werden je sieben Formationen unterschiedlicher Stile und unterschiedlicher Zusammensetzung in der Alten Feuerwache ihr musikalisch Bestes geben, um eine der zwei creole südwest – Auszeichnungen zu erhalten und gleichzeitig als Botschafter der Weltmusik aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz im September in Berlin den Bundeswettbewerb zu bestreiten.
 
In einer zweitägigen Sitzung in der Ruhe und Abgeschiedenheit der Pfalz tagte die Auswahljury von creole südwest. Alle Bewerbungen zeigten ein ausgesprochen hohes professionelles Niveau. Intensiv wurden die Demo-Aufnahmen der rund 60 Bands immer wieder angehört, nach den creole-Auswahlkriterien bewertet und das Ergebnis in der Runde diskutiert. Die Jury einigte sich auf 14 Bands, die nach den Kriterien „creole-faktor“, d.h. Qualität der Einbindung verschiedener Musikstile, musikalische Konzeption (Komposition, Arrangement, Stilsicherheit), musikalische Kreativität bzw. Originalität, musikalische Qualität der Umsetzung (Virtuosität der Musiker, Ausgewogenheit der Besetzung) und Vielschichtigkeit des Repertoires anhand der eingereichten Unterlagen überzeugen konnten. Für die Konzerte am 26. und 27. März wurden Bands einer Bandbreite unterschiedlicher Musikstile und Formationen nominiert: von Popularmusik mit Anklängen süditalienischer Volksmusik über irische Volksweisen, über japanischen und brasilianischen Stilmix bis hin zu Balkanrhythmen, Jazz, Zigeunerswing, Flamenco und Hard-Polka.
 
Ensemble Uferlos
Russudan Meipariani Ensemble
ensemble madrugá flamenca
The Shanes
Anne Wylie
ewo2 – das kleine elektronische Weltorchester
Santa Macairo Orkestar
Santino
Nativa Brasileira
Lulo Reinhardt / Uli Krämer Duo
Veronica Gonzalez Band
Grupa Janke Randalu
Mogul
The Shin
 
Bei den beiden Wettbewerbskonzerten in der Alten Feuerwache wird eine fünfköpfige Fachjury, zwei Bands zu creole südwest-Preisträgern ernennen. Die Preisträger werden am 28. März 2009 im Ludwigshafener Kulturzentrum dasHaus in einem gesonderten Konzert zu hören sein, wenn diecreole-Trophäe überreicht wird. Sie erhalten ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro sowie die Einladung zum Bundeswettbewerb creole – Weltmusik aus Deutschland, der im September 2009 in Berlin in Huxleys Neue Welt die besten deutschen Bands vorstellen wird. Zur Jury von creole südwest zählen unter anderen Professor Udo Dahmen von der Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim und der renommierte Weltmusiker Rüdiger Oppermann, der einen Sonderpreis PRIX COURAGE für creole südwest gestiftet hat.
 
Die Auswahljury der ersten Runde creole südwest
 
Stefan Franzen, Autor – Juryvorsitzender

Stefan Franzen studierte ganz klassisch die Musikwissenschaften. Doch schon während seiner Zeit an der Uni merkte er, dass es neben Bach, Mozart und Beethoven viele weitere interessante Klänge auf dem Planeten gibt. Seit Mitte der 1990er widmet er sich leidenschaftlich Sounds aus Lateinamerika, Afrika und Asien, sei es nun in ihrer modernen und urbanen, oder in ihrer ganz traditionellen Form. Nebenbei veranstaltete er Konzerte und führte einen kleinen, aber feinen Plattenladen. Seit einigen Jahren spitzt er nun ausschließlich die Feder als freier Autor für Fachmagazine von Jazzthing bis Rolling Stone sowie für diverse Tageszeitungen, für Musiklexika und Plattenverlage. Außerdem erzählt er seine Geschichten im Rundfunk (WDR Funkhaus Europa, SWR, Radio Dreyeckland). Wenn die Klänge nicht zu ihm kommen, sucht er sie auch mal vor Ort, etwa am Bosporus, am Zürichsee oder in Ipanema.
 

Viviane de Farias, Musikerin

Geboren in der Wiege des Bossa Nova, Ipanema, ist Viviane de Farias in Brasilien und USA aufgewachsen. Nachdem sie zunächst klassischen Gesang studierte und die Bühne mit Operngrössen wie Placido Domingo teilte, wandte sie sich schließlich ihrer großen Leidenschaft, der Musica Popular Brasileira zu. Wie nur wenige Sängerinnen hat sie die Alma Brasileira, jene Sehnsucht und Leidenschaft, Melancholie und Tristesse, die ihre Interpretationen der Musica Popular Brasileira einzigartig erklingen lässt. Vivianes spielerisch-virtuoser Gesang gibt ihrem temperamentvollen Auftritt eine entführend brasilianische Authentizität. “Botschafterin der Bossa in Deutschland.” JAZZTHETIK “A highly accomplished vocalist…” MAGAZINE OF BRAZILIAN MUSIC & CULTURE – USA
“Le meilleur de la musique brésilienne.” BLUE NOTE, PARIS “Formvollendet… Intonation, Phrasierung oder Scatgesang – die Technik ihrer hellen Naturstimme ist makellos… enorme Bühnenpräsenz. “ SÜDDEUTSCHE ZEITUNG – Kultur It’s wonderful to listen to brazilian music interpreted by Viviane de Farias and it makes me feel happy to know that Viviane is doing a noble and crucial contribution to the Music of Brazil. The music we love will continue.“ TANIA MARIA zusätzliche Infos unter www.momentofpassion.com
 

Frank Wittmer, Musiker und Autor

geboren 1968 in Landau i. d. Pfalz; Ausbildung zum Kirchenmusiker; Studium in Mainz
(Musikwissenschaft, Germanistik, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft). Nach einer mehrwöchigen Hospitanz 1989 bei der RHEINPFALZ freier Mitarbeiter dieser Tageszeitung im Bereich Feuilleton/Kultur; seit 1990 in diesem Bereich freier Mitarbeiter vor allem bei der Allgemeinen Zeitung Mainz, daneben auch bei diversen anderen Tages- und Wochenzeitungen, Fachzeitschriften und wissenschaftlichen Magazinen, seit 2007 auch für die Süddeutsche Zeitung. Öffentlichkeitsarbeit für diverse Veranstalter, Festivals und Institutionen. Wissenschaftliche Mitarbeit bei musikwissenschaftlichen und interdisziplinären Forschungsprojekten an der Uni Mainz. Daneben auch literarisch tätig.
 
Creole südwest

Creole wird bereits zum zweiten Mal ausgelobt. 2006/07 richtete das Forum der Kulturen Stuttgart e.V. den Wettbewerb für Baden-Württemberg aus und schickte mit dem Regionalsieger Äl Jawala eine Gruppe ins Bundesfinale, die eine der Trophäen „creole-Weltmusik aus Deutschland“ nach Hause bringen konnte. Nicht zuletzt aufgrund des Erfolges 2006/07 erweitert sich in diesem Jahr der Trägerkreis zu „creole südwest – Weltmusik aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz“. Die länderübergreifende Kooperation wird getragen vom Forum der Kulturen Stuttgart e.V., dem Kulturzentrum TOLLHAUS e.V. Karlsruhe, dem Kulturamt der Stadt Mannheim und dem Kultur Rhein-Neckar e.V. Ludwigshafen. Da in den Grenzregionen – z. B. auch in der Metropolregion Rhein-Neckar – viele Musikgruppen die Ländergrenzen überschreiten, liegt eine südwestliche Ausrichtung nahe. Durch den Zusammenschluss der Partner wird ein starkes Netzwerk für die Weltmusikszene in Südwestdeutschland geschaffen.
 
creole – Weltmusik aus Deutschland

Creole ist ein bundesweiter Wettbewerb für aktuelle Musikprojekte und Bands, die sich mit regionalen und lokalen Musikformen aus der ganzen Welt auseinandersetzen. Creole recherchiert und präsentiert Bands und Musikprojekte, die mit regionalen und lokalen Musikstilen europäischer oder außereuropäischer Herkunft arbeiten und so eine Musik schaffen, die mit wachsender Resonanz vielfältige musikalische Traditionen mit aktuellen Trends globaler Musik zu ganz neuen Sounds verbindet. Diesen Entwicklungen ist creole – Weltmusik aus Deutschland auf der Spur. Der Wettbewerb bietet der professionellen Crossover- und Rootsmusic-Szene in Deutschland eine Plattform des Austauschs, der Vernetzung und der Vermarktung. Creole ist pyramidal aufgebaut, die Sieger der regionalen Wettbewerbe messen sich im Bundeswettbewerb. Träger des Wettbewerbs ist die Arbeitsgemeinschaft creole – Weltmusik aus Deutschland, ein Netzwerk namhafter, erfahrener Veranstalter, Verlage, Verbände und Labels. Ziel ist es, die professionelle Weltmusik-Szene in Deutschland kontinuierlich bundesweit zu vernetzen und zu fördern. Beim Debüt des creole – Wettbewerbs 2006/2007 bewarben sich bundesweit über 500 Bands mit ca. 2.700 Musikern und Musikerinnen. (di)
 
Weitere Infos unter www.creole-weltmusik.de

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