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Heidelberg – USC empfängt Top-Team der Liga

Die Heidelberger Basketball-Anhänger dürfen sich freuen: Am Sonntag, 17 Uhr, gibt einer der Top-Favoriten auf den Aufstieg seine Visitenkarte im Olympiastützpunkt ab, der BBC Bayreuth. Von Anfang an machte BBC-Präsident Manfred Schöttner keinen Hehl daraus: „Das Ziel heißt Aufstieg!“ Konsequenterweise kauften die Oberfranken vor der Saison alles zusammen, was in der Liga Rang und Namen hatte. Vom BBL-Aufsteiger Nördlingen kam Lashon Sheffield, von den Kaiserslautern Braves Whit-Holcomb-Faye, seit zwei Jahren einer der besten Zweitligaspieler. Der ebenfalls seit Jahren bewährte Jaivon Harris verlängerte in Bayreuth und schon hatte man einen überragenden Backcourt beisammen. Zudem verblieb Dan Oppland, einer der letztjährigen Top-Center, in der Wagnerstadt und als fünften Amerikaner verpflichtete man mit Gary Hamilton den besten Rebounder der Saison 07/08 in der Pro A. Damit war klar, wer in die „Beletage“ aufsteigen wollte, musste sich mit dem BBC Bayreuth auseinandersetzen. Nach der Vorrunde stellte sich nachdrücklich heraus, dass die beiden Aufsteiger nur unter den drei Teams, BBC Bayreuth, Mitteldeutscher BC und Phoenix Hagen zu suchen sein dürften.
Am vergangenen Wochenende erlebten die Wagnerstädter zwar mit einer keineswegs eingeplanten Heimniederlage gegen die Cuxhaven BasCats einen kleinen Rückschlag, doch umso mehr werden sie am Sonntag in der Begegnung beim USC Heidelberg voraussichtlich unter Strom stehen. Denn eine weitere Niederlage gegen einen der „Kleinen“ können sie sich nicht leisten, wollen sie das Aufstiegsziel nicht frühzeitig gefährden. Der Druck hat sich für die Bayreuther Spieler vor dem Match in Heidelberg demnach auf jeden Fall erhöht. Wie weit sie dabei und eventuell für weitere Spiele auf Jaivon Harris verzichten müssen, wird wohl am Donnerstag vom zuständigen Liga-Gremium entschieden. Er wurde beim Spiel gegen Cuxhaven wegen einer groben Unsportlichkeit disqualifiziert. Angesichts des tief besetzten Kaders der Bayreuther dürfte sein mutmaßlicher Ausfall allerdings für die beiden Trainer Derrick Taylor und Tim Nees kein größeres Problem bereiten. Die genannten fünf Amerikaner werden schließlich noch durch den sehr erfahrenen Christoph Tetzner sowie durch die beiden deutschen A2-Nationalspieler Jermaine Raffington und Jermaine Green und den talentierten Fabian Brütting ergänzt. Genügend Rotationsmöglichkeiten für das Trainergespann also.
 
Das Team von Trainer Torsten Daume kann die Partie – insbesondere nach dem eigenen 95:86-Erfolg gegen den TV Langen – hingegen locker angehen. Das USC-Team ist inzwischen recht gefestigt. Einen USC-Erfolg können allerdings nur die allergrößten Optimisten in Erwähnung ziehen. Beim völlig unangefochtenen 96:72-Hinspielerfolg war ein Klassenunterschied evident. Es war damals unverkennbar, dass Bayreuth sich auf dem Weg „in eine andere Liga“ befindet. Immerhin war seinerzeit auf USC-Seite Jibril Hodges noch nicht dabei, der dem USC-Spiel seitdem nochmals deutlich mehr Stabilität verlieh. Die USC-Fans dürfen sich also durchaus auf einen Basketball-Leckerbissen freuen, ohne vielleicht ein Basketballwunder erwarten zu können. In jedem Fall hat sich das Daume-Team durch die Leistung gegen Langen viel Unterstützung des Publikums verdient. Das Team würde sich sicher freuen, wenn von den Rängen diesmal wieder mehr Engagement und Anfeuerung zu verspüren wäre. Wie zeitweise in den Heimspielen vor dem Langenspiel.
    
Claus Ebert     
 

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