Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz hat bei ihrer Herbstsitzung angesichts der Auswirkungen der Finanzkrise beschlossen, die IHK-Beiträge um 10% zu senken. Die Umlage vom Gewerbeertrag beträgt somit ab 2009 0,30 Prozent. Damit setzt die Selbstverwaltung der pfälzischen Wirtschaft ein deutliches Signal zur Entlastung der Unternehmen. Außerdem entschied die Vollversammlung, noch ein weiteres Jahr keine Ausbildungsgebühren zu erheben.
Dies galt bereits für die Jahre 2006-2008. Damit trägt die Vollversammlung der weiterhin angespannten Lage am Ausbildungsmarkt Recht. In den vergangenen drei Jahren ist die Zahl der neu eingetragenen Ausbildungsverhältnisse um 26% gestiegen.
Weiter hat das Parlament der Wirtschaft den Wirtschaftsplan 2009 und den vereinheitlichten Gebührentarif der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz beschlossen. Es hat Präsident und Hauptgeschäftsführer ermächtigt, die Immobilie der überbetrieblichen Ausbildungsstätte in Ludwigshafen zu verkaufen. Außerdem wird der Treuhandfonds Messe Pirmasens aufgelöst, an dem die IHK Pfalz eine geringe Beteiligung hatte und aus dem bereits einige Treugeber ausgeschieden sind.
Die Vollversammlung hat darüber hinaus die folgende Arbeitsteilung in Rheinland-Pfalz beschlossen: Die IHK Koblenz erledigt auch für Mitglieder der IHKs Pfalz, Rheinhessen und Trier die Hinterlegung von Vollständigkeitserklärungen gemäß der Verpackungsverordnung. Umgekehrt wickelt die IHK Pfalz auch für Mitglieder der IHKs Trier, Rheinhessen und Koblenz das Öko-Audit ab.
Kaiserslautern/ Ludwigshafen / Rhein-Neckar – Was bereits gestern angekündigt wurde ist nun auch beschlossen die IHK-Vollversammlung hat die Beiträge gesenkt und die Ausbildungsgebühren bleiben weiter ausgesetzt.
MEHR AKTUELLE TOPMELDUNGEN
