Mosbach/Metropolregion Rhein-Neckar. Mehr Platz für Lehre und Forschung
Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mosbach wächst: Am 1. April übergab Staatssekretär Peter Hofelich der Hochschule einen modernen Neubau mit mehr als 1.700 Quadratmeter Seminar- und Laborflächen.
„Das neue Lehrgebäude wird den Studierenden in Mosbach eine zeitgemäße Unterbringung bieten. Wir investieren nicht nur in unsere leistungsfähigen und modernen Hochschulstandorte, sondern auch in die Nachhaltigkeit unserer landeseigenen Gebäude“, sagte Hofelich anlässlich der feierlichen Übergabe in Mosbach. Wissenschaftsministerin Theresia Bauer dazu: „Der Neubau stärkt die DHBW Mosbach als großen regionalen Standort der DHBW und als wichtigen Partner der Unternehmen und Einrichtungen der Region bei der Gewinnung von Fach- und Führungskräften.“ Das Land hat rund 7,7 Millionen Euro in den Neubau der DHBW Mosbach investiert.
Auch Rektorin Prof. Dr. Gabi Jeck-Schlottmann ergänzt: „Der Neubau ist ein Zeichen für die gelebte Dualität unserer Hochschule. Zum einen lernen die Studierenden in den Seminarräumen die Theorie. Zum anderen steht ihnen in drei Laboren die neueste Ausstattung zur Verfügung, um diese theoretischen Grundlagen auf den Prüfstand zu stellen und konkrete Lösungen für ihre Dualen Partnerunternehmen zu entwickeln.“ Zudem seien gerade die Labore für Elektromobilität, Bauwesen und Fertigungs- und Automatisierungstechnik dazu ausgelegt, mit kooperativen Forschungsprojekten den Herausforderungen der zukünftigen Arbeitswelt unter dem Stichwort Industrie 4.0 zu begegnen.
„Die Offenheit der neuen Räume öffnet auch den Geist, fördert die Kommunikation und interdisziplinäre Zusammenarbeit“, so die Rektorin.
Im Neubau bekommen die Studiengänge Elektrotechnik, Mechatronik und Informatik ihre neue Heimat, die im Studienzentrum EMIT3 gebündelt sind.
Neben den drei Laboren gibt es vier Vorlesungsräume, einen EDV-Raum, 14 Büros für 20 Mitarbeiter und fünf Meisterkabinen für Laboringenieure. Der dreigeschossige Neubau ist in 18 Monaten Bauzeit als Passivhaus errichtet worden und hat damit einen vorbildlichen Energiestandard. Erreicht werden die Anforderungen an die Passivhausbauweise insbesondere durch die hohe energetische Qualität der Gebäudehülle und eine hocheffiziente Anlagentechnik. Wesentlicher Bestandteil des Energiekonzeptes ist dabei der Erdkanal, der die Außenluft auf natürliche Weise vortemperiert. Die vorhandene Umweltwärme wird damit für das Gebäude nutzbar gemacht.