Südliche Weinstraße/ Metropolregion Rhein-Neckar – Beim ersten Spatenstich (v.l.n.r.): Kirk Centner, Kim Hellmann (beide Schülersprecher), Staatssekretärin Vera Reiß, Landrätin Theresia Riedmaier, Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach und Bürgermeister Karl Schäfer.
Den obligatorischen ersten Spatenstich für das neue Schulgebäude der Realschule Plus in Maikammer setzten am vergangenen Montag Staatssekretärin Vera Reiß, Landrätin Theresia Riedmaier, Bürgermeister Karl Schäfer, Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach und die beiden Schülersprecher Kirk Centner und Kim Hellmann.
„Heute ist Frühlingsanfang und gleichzeitig auch der Aufbruch zum Bau einer neuen Schule im Landkreis Südliche Weinstraße“, freute sich Landrätin Theresia Riedmaier. Sie verband damit auch die Hoffnung, dass die Schule sowohl von den Eltern als auch von den Schülerinnen und Schüler gut angenommen werde und die Erwartung, dass die Schule Maikammer aufwerten und stärken sowie die Schullandschaft an der Südlichen Weinstraße und in Neustadt ergänzen werde. „Wir möchten der jungen Generation die besten Voraussetzung für ein „gelingendes Leben“ ermöglichen“, so die Landrätin.
Staatssekretärin Vera Reiß lobte das große Engagement im Landkreis Südliche Weinstraße: „Hier ist die Schulstrukturreform frühzeitig abgeschlossen“ und blickte dabei auf den vorhandenen guten Aufbau. „Die integrative Form der Realschule Plus in Maikammer-Hambach rundet das bisherige Angebot ab“, so Reiß. Das Land bezuschusst den 7,2 Millionen teueren Bau mit 60 Prozent. Die restlichen Kosten teilen sich der Landkreis Südliche Weinstraße und die Verbandsgemeinde Maikammer.
„Einen schönen Tag für die Schülerinnen und Schüler“, sah Bürgermeister Karl Schäfer mit dem Baustart. „Das jetzige Gebäude ist einfach zu eng; es fehlen Räume“, so Schäfer. Momentan seien dort über 260 Schülerinnen und Schüler untergebracht. Die Verbandsgemeinde, die erst beim Umzug die Schulträgerschaft an den Landkreis Südliche Weinstraße abgibt, investiert auch zusätzlich: „Maikammer beteiligt sich am neuen Busbahnhof mit Wendeschleife direkt an der Schule. Weiter wurde bereits der Bach frei- bzw. umgelegt und der Bauhof, der auf dem jetzigen Baugelände war, abgerissen“, erklärt Schäfer.
Architektonisch geplant haben den Neubau die Architekten Uwe Knauth aus Landau und das Büro Becker-Ritzmann aus Neustadt. Uwe Knauth versprach eine wirtschaftliche, innovative und ökologische Schule. Insgesamt werden 14 allgemeine Unterrichtsräume, ein Mehrzweckraum, drei naturwissenschaftliche Bereiche und drei gestalterische Räume für Bildende Kunst, Werken und Textiles Gestalten, eine Lehrküche mit Speiseraum, zwei Computerlabore, eine Bibliothek und der Verwaltungsbereich entstehen. „Gebaut wird nach den Vorgaben der Energieeinsparverordnung 2009“, erklärt Knauth. Die Schule werde an die Nahwärmeversorgung mit Holzhackschnitzel angeschlossen und die Dächer für eine Photovoltaikanlage vorgesehen.
Der für Schulen zuständige Kreisbeigeordnete Bernd E. Lauerbach erhofft sich, „dass bei der nächsten Anmeldephase, für das Schuljahr 2012/13, auch viele Schülerinnen und Schüler aus der Verbandsgemeinde Maikammer dabei sind.“ Aktuell haben sich lediglich vier aus dem Raum Maikammer für das Schuljahr 2011/2012 angemeldet. Das Bauende ist für August 2012 vorgesehen.
MEHR AKTUELLE TOPMELDUNGEN
