Hockenheim/Metropolregion Rhein-Neckar – Der Austausch hat sich gelohnt: Rund 87 Prozent weniger Strom verbrauchen die neuen LED-Leuchten, die die Stadt Hockenheim in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Hockenheim im Wohngebiet Hubäcker und In der Clamm gegen alte Lampen ausgetauscht hat. „Wir sparen nun doppelt: Energie und Energiekosten. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz“, sagte Stadtbaumeister Wilhelm Stulken nach Abschluss der Maßnahme.
136 Lampen wurden in den Sommerferien ausgetauscht. Ausgewählt wurde das Gebiet von Elektromeister Reinhard Brenner, weil hier noch alte HQL-Lampen (Quecksilberdampflampen) verwendet wurden, die viel Energie benötigen. Gegenüber den alten Lampen sollen die neuen LED-Leuchten in den kommenden 20 Jahren gut 1.150 Tonnen CO2 einsparen.
Die Maßnahme wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Die Gesamtkosten betragen rund 75.000 Euro, erwartet wird ein Fördermittel-Zuschuss von knapp 18.000 Euro.
Die Stadt plant, künftig weitere alte Straßenlampen sukzessive gegen die neue LED-Technik auszutauschen. „Dies war auch ein Wunsch der CDU-Fraktion Hockenheim bei den Haushaltsberatungen im vergangenen Jahr. Wir wollen nun mit Augenmaß nach und nach unsere Straßenlaternen auf die neue und ressourcenschonende Technik umstellen“, so Stulken.
Bild:Oben beim Auswechseln der Leuchte: Giovanni Ferma, unten Reinhard Brenner, Wilhelm Stulken.
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